Bad Bramstedt (rj) Der Planungsausschuss gibt grünes Licht für generationsübergreifendes Wohnen im „Haus an den Auen“ an der Oskar-Alexander-Straße/ Ecke Birkenweg.

Hinter dem Projekt steht die Initiative „anders wohnen gemeinsam leben“. Gemeinsam mit Fachleuten für Städtebau- und Landschaftsplanung und Architekten will sie nun ein bauliches Konzept entwickeln. Parallel dazu sollen sich dann auch die Kosten konkretisieren, die für den gebauten Quadratmeter Wohnfläche angesetzt werden müssen sowohl beim Kauf, wie auch für Miete und Genossenschaftsanteil. Geplant sind derzeit 20 Wohneinheiten, ein Teil soll barrierefrei erreichbar sein. Wir sprachen mit Mitinitiatorin Barbara Schlaghecke.
Wie erfahren Interessierte genaue Informationen zu dem Projekt? Alle, die Lust haben, mehr über uns zu erfahren, sind eingeladen, sich auf unserer Internetseite www. wohnprojektbadbramstedt.de zu informieren. Außerdem planen wir im Mai eine erste Informationsveranstaltung, auf der wir das Grundstück ansehen und unsere derzeitigen Überlegungen zum baulichen Entwurf, zur Finanzierung, Gesellschaftsform und zu den voraussichtlichen Kosten vorstellen wollen. Ab diesem Zeitpunkt kann jeder sein Interesse an unserem Projekt offiziell anmelden.
Wie stellen Sie sich das Wohnen von mehreren Generationen in dem Bad Bramstedter Modell vor? Nach unseren Vorstellungen bietet ein Zusammenleben unter anderem Raum für Geselligkeit, Kultur, Musik, Kochen, Handwerk, Bewegung und Gäste. Eine heterogene Altersstruktur ist uns sehr wichtig. Neben genossenschaftlichem Wohnen soll auch die Möglichkeit gegeben sein, eigenen Wohnraum zu erwerben. Zu jedem abgeschlossenen Wohnbereich, der noch flexibel zu gestalten ist, gehört ein Balkon oder eine Terrasse. Der Außenbereich kann gemeinschaftlich gestaltet und genutzt werden. Wir wollen ökologisch bauen, alternative Energieformen nutzen, Ressourcen schonen und bewusst mit der Natur umgehen. Wann rechnen Sie mit einem Baubeginn und Einzug? Wir planen, in der ersten Hälfte 2014 mit dem Bau zu beginnen und 2015 einzuziehen.

Foto: Die Initiatoren Dirk Möhle (von rechts), Ulrike Ellerbrock, Jochen Josenhans, Susanne Kagelmann, Susanne Thormählen und Barbara Schlaghecke mit Enkelkind Leonie starten mit der Planung.