Bad Bramstedt (em) In einer Mitgliederversammlung der FDP Bad Bramstedt wurden die Kandidatinnen und Kandidaten für die Kommunalwahl am 14. Mai gewählt. FDP-Ortsvorsitzende Kathrin Parlitz-Willhöft: „Bereits jetzt haben wir gezeigt, dass die FDP mit Beate Albert und Ina Koppelin engagierte Frauen in der Stadtverordnetenversammlung hat. Es war der Wunsch unserer Mitglieder, dass Frauen auch nach der Kommunalwahl verstärkt an den kommunalpolitischen Entscheidungen beteiligt werden.“

Um diesem Wunsch nachzukommen, wurden für die Kommunalwahl auf der Liste der FDP sechs Frauen gewählt. Dabei befinden sich unter den ersten fünf Listenplätzen mit Kathrin Parlitz-Willhöft, Ina Koppelin und Beate Albert drei Frauen. Spitzenkandidat ist der FDP-Fraktionsvorsitzende und Polizeibeamte Dennis Schröder. In den 14 Wahlkreisen werden sechs Frauen kandidieren.

Besonders zufrieden ist die FDP auch über die Nominierung von zwei jüngeren Kandidierenden mit Josefine Parlitz und Jan Seller, der sich bereits als Schulsprecher der Jürgen-Fuhlendorf-Schule einen Namen gemacht hat. Alle bisherigen Stadtverordneten der FDP erklärten sich bereit, in Wahlkreisen zu kandidieren, so dass neben Dennis Schröder, Beate Albert und Ina Koppelin auch die Stadtverordneten Arne Burda und Siu-Ki Ho zur Kommunalwahl erneut antreten.

FDP-Ortsvorsitzende Kathrin Parlitz-Willhöft: „Wir sind sehr froh, dass sich neben erfahrenen Kommunalpolitikern auch neue Kandidatinnen und Kandidaten zur Verfügung gestellt haben. Das ist gar nicht selbstverständlich, denn sich für unsere Stadt zu engagieren, ist oft zeitaufwändig, nicht nur wegen der Sitzungstermine, auch die Vorbereitungen kosten Zeit.“

In der kommunalpolitischen Aussprache berichtete Ina Koppelin, Vorsitzende des städtischen Kulturausschusses, über die Situation der Schulen im Schulverband und über die Jürgen-Fuhlendorf-Schule. Sie machte dabei deutlich, dass für die FDP eine gute Zusammenarbeit mit den Landgemeinden Priorität haben muss.

In den kommenden Jahren muss nach Auffassung der FDP dem Fachkräftemangel, den es auch in Bad Bramstedt gibt, entgegengewirkt werden. Nicht nur im Bereich der Altenpflege, sondern auch bei Handel und Gewerbe sowie in der Gastronomie fehlten bereits jetzt Arbeitskräfte.

Stadtverordnete Beate Albert: „Wir müssen zusammen mit Handel und Gewerbe nach Lösungen suchen. Dabei wird mit entscheidend sein, ob Bad Bramstedt bezahlbaren Wohnraum und auch ausreichend Kita-Plätze anbieten kann. Wir wollen, dass die Stadt Bad Bramstedt alles unternimmt, um gemeinsam nach Lösungen zu suchen. Wenn wir nichts unternehmen, werden wir in unserer Innenstadt bald Leerstände haben. Gleichzeitig müssen Firmen in Bad Bramstedt die Möglichkeit bekommen, sich im Gewerbegebiet erweitern zu können.“