Bad Bramstedt (em) Ein Kalender mit Stadtansichten von Drawsko Pomorskie und Bad Bramstedt für das Jahr 2017 ist ein künstlerisches Projekt, das mit Schülern der Partnerstädte verwirklicht worden ist. Ein reger Austausch auf kultureller Ebene ist eine hervorragende Grundlage für diese Idee. Schnell konnte das Vorhaben in die Tat umgesetzt werden.

Vom 27. bis 30. Mai 2016 lud die Stadt Bad Bramstedt eine Delegation Drawskoer Schüler und ihre Kunstdozentin Ewa Kaminska in die Rolandstadt ein. Ewą Kamińską-Mikołajczyk ist die künstlerische Leiterin am Kulturhaus in Drawsko Pomorskie. Nach einer Stadtbesichtigung hatten die jungen Künstler aus Drawsko und Bad Bramstedt viele Anregungen für ihre Bilder. Im Bad Bramstedter „Musikatelier“, einer Musik- und Kunstschule, trafen sich die polnischen Gäste mit Kunstschülern aus Bad Bramstedt. Gemeinsam mit Ewą Kamińską-Mikołajczyk unterstützte Angelika Ines Horch, Kunstdozentin des „Musikateliers“, das Schaffen der Kinder und Jugendlichen. 12 Bilder, die mit Acrylfarben auf Leinwänden gemalt wurden, sind in dieser Zeit entstanden. Um die Sprachbarrieren zu beseitigen, war an allen Tagen Agata Schuster, die Beauftragte für die Städtepartnerschaft der Stadt Bad Bramstedt, sehr gefragt.

Da der gemeinsame Kalender 12 Seiten hat und auf jeder Seite ein Bild eines Schülers aus Drawsko und eines Bad Bramstedter Schülers gezeigt werden soll und natürlich auch der jeweiligen Partnerstadt, war der Gegenbesuch in Drawsko schon eingeplant. Am 16. September 2016 machte sich die Delegation aus Bad Bramstedt auf den Weg nach Drawsko. Bis zum 19. September lernten die Schüler die Partnerstadt kennen und trafen auf viele interessante Menschen. Alle kehrten nicht nur mit den Kunstwerken, sondern auch mit schönen Erinnerungen nach Hause zurück. Das Kalenderprojekt kann als nachhaltiges Kunstwerk betrachtet werden. Sicher wird der Kalender in vielen Haushalten der Partnerstädte die Familien ein Jahr begleiten. Viele Menschen beider Städte werden sich am Können der jungen Künstler erfreuen. 25 Jahre Städtepartnerschaft ist ein guter Grund allen Beteiligten zu danken die dieses und künftige Projekte möglich machen.