Bad Bramstedt (em) Schleswig-Holsteins Sozialstaatssekretärin Anette Langner informierte sich am Klinikum Bad Bramstedt über die Struktur und die Leistungsangebote des Klinikums und machte sich gleichzeitig ein Bild über den Fortschritt der offenen Bauaktivitäten des Klinikums.

Jens Ritter, Geschäftsführer des Klinikum Bad Bramstedt, empfing neben Frau Langner noch Silke Seemann, Referatsleiterin für Krankenhauswesen, Pflegesätze und Medizinische Rehabilitation des Ministeriums für Gesundheit, sowie Hans-Jürgen Kütbach, Bürgermeister von Bad Bramstedt, um die Besonderheiten der Fachklinik und des Rehabilitationsbereichs in Bad Bramstedt zu erläutern. Das zweite Hauptanliegen des Besuchs war die Veranschaulichung der engen Zusammenarbeit des Klinikum Bad Bramstedt mit dem 6K-KlinikVerbund Schleswig-Holstein und den Universitätskliniken in Schleswig-Holstein und Hamburg.
Umfassende Baumaßnahmen
Damit das Klinikum Bad Bramstedt dem medizinischen Fortschritt und den Erfordernissen in der Patientenversorgung entsprechen kann, ist eine fortlaufende Modernisierung des Klinikums unabdingbar. Um diesem gerecht zu werden, wird das Klinikum Bad Bramstedt im Krankenhausplan des Landes Schleswig-Holstein geführt und erhält vom Land Fördermittel. Die Delegation des Ministeriums wurde durch die jüngst umgebauten und geförderten Bereiche geführt: Das AmbulanzCentrum mit der Paragraf 116b- Ambulanz in der Rheumatologie, die Radiologie im Medizinischen Versorgungszentrum mit den hochmodernen CT- und MRT-Geräten, die neu errichtete Zentralsterilisation, sowie die vier sanierten Operationssäle waren Teil der Besichtigung. Frau Langner und Frau Seemann vom Ministerium zeigten sich beeindruckt über die funktionale und stilvolle Ausgestaltung der Räumlichkeiten. „Der Zuschuss des Landes von zwölf Millionen Euro wurde durch die Verantwortlichen im Klinikum für die Patienten sehr gut eingesetzt.“, so Staatssekretärin Langner. Das Land Schleswig-Holstein trägt 50% der Umbaukosten, während die anderen 50% aus eigenen Mitteln der Klinik eingesteuert werden.

Rund 1.000 Mitarbeiter erwirtschaften jährlich einen Umsatz mit medizinischen und pflegerischen Leistungen im Umfang von 66 Millionen Euro in den vier GmbHs. Neben dem Klinikum Bad Bramstedt gehört das RehaCentrum Hamburg mit seinen zwei Standorten, auf dem Gelände des Universitätsklinikums Hamburg- Eppendorf und am Berliner Tor, und den ambulanten sowie stationären Fachbereichen Orthopädie, Neurologie, Kardiologie und Psychosomatik, zum Unternehmen. Des Weiteren bilden das im Klinikum ansässige Medizinische Versorgungszentrum mit verschiedenen Arztpraxen, und die Servicegesellschaft des Klinikums zwei weitere Tochterunternehmen. Ein Einstellungsmerkmal des Klinikums ist die hauseigene Mooraufbereitung, das gewonnene Moor wird als traditionelle Heilmethode von rheumatischen Erkrankungen eingesetzt.