Bad Segeberg (em) Die Flugzeuge der Lufthansa erheben sich mit ihnen seit Jahren in die Luft, sie zieren die Triebwagen der ICE-Flotte der Deutschen Bahn die Namen deutscher Städte. Diesem Beispiel folgt jetzt der heimische WZV (Wege-Zweckverband der Gemeinden des Kreises Segeberg).

Als täglich erkennbares Zeichen, dass der WZV von 94 Städten und Gemeinden des Kreises Segeberg getragen wird, beginnt das kommunale Gemeinschaftsunternehmen in seinem Jubiläumsjahr, die „orangefarbenen Riesen“ mit dem Namen von Mitgliedern zu „taufen.“ Den Anfang machte ein Abfallsammelfahrzeug, das auf der HHG-Messe mit „Henstedt-Ulzburg“ benannt wurde. Dem folgten Fahrzeuge, die in Bad Bramstedt und Leezen getauft wurden. Auf dem Kommunalforum in Kaltenkirchen wird ein weiteres Fahrzeug getauft.

Vor 60 Jahren standen die Zeichen im Nachkriegsdeutschland auf Aufbruch. Am 4. Mai 1954 gründeten 26 Gemeinden des Kreises Segeberg einen Zweckverband, um ihre Kräfte zu bündeln und gemeinsam den Ausbau und die Unterhaltung der Gemeindeverbindungswege wirtschaftlich betreiben zu können. In den folgenden Jahrzehnten hat sich aus dem einstmals ehrenamtlich geführten Verband ein professionelles Dienstleistungsunternehmen entwickelt, welches für seine mittlerweile 94 Mitgliedsgemeinden in den Bereichen Kommunale Dienste sowie Abfall- und Abwassermanagement ein starker Partner ist.

Unter ihrem hauptamtlichen Verbandsvorsteher, Jens Kretschmer, begleiten die knapp 300 Profis in Orange die Entwicklung unserer Region und stellen sich dabei immer neuen kommunalen Herausforderungen zuletzt der Breitbandversorgung, um auch die ländlichen Teile des Kreises technologisch optimal für die Zukunft aufzustellen. Das Gespür, die Anforderungen der Zeit zu erkennen und anzupacken, hat sich der WZV in den vergangenen 60 Jahren bewahrt um jetzt unter dem Motto WZV 6.0 diesen Geist weiterzutragen in die nächsten Jahrzehnte gemeinsam mit den Gemeinden, den dortigen Entscheidungsträgern und den Menschen in der Region.

Der WZV begann am 4. Mai mit einem Tag der offenen Tür auf dem Gelände in Bad Segeberg sein 60-jähriges Jubiläum mit rund 6.000 Gästen eine äußerst gelungene Veranstaltung.

Aufgrund des Jubiläums wird sich der WZV in den kommenden Wochen und Monaten in einigen Mitgliedsgemeinden mit einem „Tag der offenen Tür vor Ort“, den Kommunalforen, präsentieren.
Samstag, 5. Juli um 11 bis 15 Uhr Schulzentrum am Marschweg Marschweg 16-20, 24568 Kaltenkirchen.

Es wird viele Informationen rund um den WZV, seine Leistungen und seine Produktpalette geben. Große und kleine Besucher können einen Einblick in die Welt der Profis in Orange hautnah erleben. Das Publikum kann sich auf eine kleine Leistungsschau mit modernster Technik freuen so kann man Abfallsammelfahrzeuge, eine Kehrmaschine, einen Kanalspüler sowie weitere Fahrzeuge in Ruhe von innen und außen begutachten. Unter anderem können sich die Gäste beim eigenen Einsatz mit einem Profi in Orange fotografieren lassen. Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt.

Die Ehrung der Mitgliedsgemeinden in Form einer LKW-Taufe wurde auf der HHG-Messe in Henstedt-Ulzburg begonnen. Diese Würdigung wurde in Bad Bramstedt und Leezen weitergeführt und findet am 5. Juli 2014 ebenfalls in Kaltenkirchen statt. Ausgewählt wurde ein Großfahrzeug im Wert von rund 250.000 EUR, das in Kaltenkirchen für gründliche Sauberkeit sorgt.

Weitere Kommunalforen sind für die Gemeinden Seedorf und Trappenkamp geplant und die Mitarbeiter des WZV freuen sich schon auf die Begegnungen mit den Einwohnern der Mitgliedsgemeinden.