Bad Segeberg (em) Der Zugriff auf das schnelle Internet rückt für die Bürgerinnen und Bürger im Nordosten des Kreises Segeberg in greifbare Nähe. Tensfeld ist die erste Gemeinde, in der Verbandsvorsteher Jens Kretschmer den gewünschten Betreiber für das Breitbandnetz des WZV vorstellt.
„Damit hat das monatelange Wirken hinter den Kulissen schließlich ein Ende“, betont Kretschmer. Mittels einer europaweiten Ausschreibung hat der WZV einen starken Partner gesucht, der über das neu zu errichtende Glasfasernetz den Bürgern im ländlichen Raum vor allem schnelles Internet anbieten kann.
Da das Vergabeverfahren formal noch nicht beendet ist, gilt die SWN Stadtwerke Neumünster GmbH vorerst nur als sogenannter „bevorzugter Bieter“. Der offizielle Zuschlag in dem Vergabeverfahren ist für den 21. Mai 2013 geplant. Mit der Zuschlagserteilung endet das Vergabeverfahren und die gemeinsame Umsetzung der Breitband-Offensive für den ländlichen Raum durch den WZV und die SWN Stadtwerke Neumünster GmbH als Betreiber des Breitbandnetzes kann endlich beginnen. Die Zeit bis dahin wollen die beiden Partner schon für gemeinsame Präsentationen im Nordosten des Kreises Segeberg nutzen. So können sich möglichst viele Bürger noch vor den Sommerferien informieren und für einen Glasfaseranschluss entscheiden.
Die Tensfelder Bürgermeisterin Dr. Beatrix Klüver ist von dem straffen Zeitplan begeistert: „Wenn sich zusammen mindestens 350 Bürger aus Tensfeld, Daldorf und Damsdorf für den neuen Breitbandanschluss entscheiden, rollen noch im Herbst die Bagger!“
Diesen ersten drei Orten werden dann Schlag auf Schlag weitere folgen. Insgesamt haben 23 Gemeinden dem WZV die neue Aufgabe „Herstellung einer Breitbandinfrastruktur“ jeweils für ihr Gemeindegebiet durch eine öffentlich-rechtliche Vereinbarung übertragen. Noch in diesem Sommer gehen auch die Gemeinden Negernbötel, Schmalensee und Tarbek an den Glasfaser-Start.