Bad Segeberg (em) „Mein Ziel war und bleibt es, so viele Leser wie möglich zu erreichen, damit wir nicht vergessen wie es einmal war und wie es sich in einer anderen Form wieder ereignen könnte, wenn die Menschen nicht frühzeitig ernsthaft und kritisch zu denken anfangen und den Unterschied zwischen Wahrheit und Propaganda lernen.“

Im Februar ist im Osburg Verlag „Das Schlimmste aber war der Judenstern. Das Schicksal meiner Familie“ von Helen Waldstein Wilkes erschienen. Helen Waldstein Wilkes wurde in Strobnitz/Horni Stropnice geboren. Im April 1939 ging die Familie von Prag über Antwerpen ins kanadische Exil. Wilkes hat in Romanistik promoviert und über 30 Jahre an Universitäten in Kanada und den USA gelehrt. In ihrem Ruhestand, den sie in Vancouver verbringt, erforscht sie ihr eigenes kulturelles Erbe und dessen Bedeutung. In diesem Zusammenhang entstand auch das Werk „Letters from the lost“, welches 2009 bei AU Press erschien und nun im Osburg Verlag auf Deutsch veröffentlicht wurde.

Die Autorin wird im August und September nach Deutschland kommen und ihr Buch vorstellen. Stationen der Lesereise:

•28. August | Berlin, Deutsches Historisches Museum, in Kooperation mit der Kanadischen Botschaft
• 2. September | Ratzeburg, Pfarrei Ansveruskirche
• 3. September | Bad Segeberg, Synagoge der Jüdischen Gemeinde Bad Segeberg
• 4. September | Lübeck, Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit
• 12. September | Bremen, Stadtkirche VegesackUrbi@Orbi Kirche

Foto: Helen Waldstein Wilkes | © Evangelos Photography Ltd