Bad Segeberg (em) Die Verwaltungsgemeinschaft Bauhof, die auf dem Betriebshofgelände des WZV beheimatet ist, ist gerüstet für den Winterdienst. Die neue, moderne Salzhalle ist bereits mit 2.000 Tonnen Streusalz gefüllt, die Schneefräse jederzeit einsatzbereit und auch die Fahrer stehen in Abrufbereitschaft.
„Ein milder und bis auf drei Tage schneefreier Winter mit dennoch 29 Einsatztagen wegen überfrierender Nässe am Morgen, so lautet die Bilanz des Winters 2014/2015 von Sven Pribik, Leiter der kommunalen Dienste beim WZV (Wege-Zweckverband der Gemeinden des Kreises Segeberg). Für ihn und seine rund 36 Winterdienst-Kollegen sind die milden Winter immer die Besten.
Nur leider lauten die Prognosen für diesen Winter ganz anders. „Glaubt man den Voraussagungen sollen wir einen frühen und harten Winter bekommen“, so Pribik. Auch die Eichen haben extrem viele Eicheln dieses Jahr und einige Leute deuten dies als ein weiteres Zeichen für einen harten Winter. „Genau voraussagen lässt sich der Winter aber nun mal nicht und darum bleibt uns nichts anderes, als gut gerüstet zu sein, wenn es soweit ist“, weiß Sven Pribik, der mit seiner Mannschaft jederzeit einsatzbereit wäre.
In der modernen Salzhalle auf dem WZV Betriebshof, der auch die Verwaltungsgemeinschaft Bauhof beheimatet, lagern 2.000 Tonnen Streusalz und ein Laugentank. Das Befüllen der Fahrzeuge ist durch den Neubau mit der tieferliegenden Laderampe und einer Laugentankstelle sehr viel komfortabler und effizienter geworden. Die Fahrzeuge sind viel schneller wieder im Einsatz. „Immerhin müssen, wenn nötig, 560 Kilometer Straße von Schnee und Eis befreit werden, wovon 420 Kilometer Kreisstraßen und der Rest Gemeindestraßen sind“, sagt Martin Utsch, Einsatzleiter für kommunale Dienste.
Dazu ist der Kreis in zwölf Bezirke eingeteilt. Sie werden mit zwölf Fahrzeugen angesteuert, die je nach Wetterlage mit einem oder zwei Fahrern besetzt sind. Außerdem müssen Ersatzfahrer zur Verfügung stehen“, erläutert Utsch, die logistischen Abläufe. Früh morgens um vier Uhr ist Lagebesprechung, dann wird je nach Wetterbericht entschieden, ob die Fahrzeuge ausrücken müssen. Bei extremer Wetterlage sind diese dann von 4 Uhr bis 19 Uhr im Einsatz.