Bad Segeberg (em) Die späte und unerwartete Rückkehr des Winters hat nicht nur kurzfristig einiges aus den Angeln gehoben. Sie wirkt sich auch auf die „Aktion Saubere Landschaft“ und die Strauchgutaktion im östlichen Kreis Segeberg aus.
Fast alle 88 Städte und Gemeinden haben beim WZV (Wege-Zweckverband der Gemein-den des Kreises Segeberg) die „Aktion Saubere Landschaft“, deren Auftakt in 33 Gemein-den am 16. März geplant war, abgesagt. Auch die Container, die beim WZV für die große Aufräumaktion bestellt worden waren, wurden storniert. Weil niemand weiß, wie sich der Winter weiter entwickeln wird, gibt es noch keine neuen Termine. Gemeinden aus dem Osten des Kreisgebietes, die von Schneeverwehungen ganz beson-ders betroffenen waren, haben beim WZV um einen neuen Termin für die Strauchgutaktion gebeten. In Eilsdorf, Strenglin, Diekhof und Pronstorf kommt der Strauchguthäcksler jetzt am 21. März, in Wulfsfelde am 22. März und in Neuengörs am 3. April. Die Abfallsammlung ist, bis auf einige kleine Ausnahmen in Kisdorf, Struvenhütten, Schmalfeld und Bad Segeberg, glatt gelaufen. Ein zusätzliches Team musste mit einem Ersatzfahrzeug die Abfallsammlung unterstützen, denn länger gedauert haben fast alle Tagestouren.
Die Fahrer der Sammelfahrzeuge melden ihrer Einsatzleitung sofort, wenn einen Straße nicht passierbar ist. Kunden, die dann anrufen, weil ihr Abfallbehälter nicht geleert wurde, werden gebeten den Behälter einfach stehen zu lassen. Denn, sobald der Weg wieder frei ist, kommen die Profis in Orange mit Sicherheit. Auf Hochtouren sind die Schneeräumfahrzeuge von WZV- und Kreisbauhof gelaufen. Auch Volker Lehmann, der in dieser Jahreszeit das Lichtraumprofil an Kreisstraßen frei-schneidet, musste mit seinem Fastrac am Montag und Dienstag in Seedorf und Umgebung helfen, die großen Schneeverwehungen zu beseitigen. Jetzt nutzt er die beiden letzten Tag zum Auslichten der Fahrbahnränder, damit der große Fahrzeuge passieren und die Sicht nicht eingeschränkt ist. Am 15. März ist die Knicksaison beendet. Doch Lehmann ist mit seiner Pflegeaktion trotz des Wintereinbruchs gerade noch rechtzeitig fertig geworden. Bildunterschrift: Auch Volker Lehmann, Maschinist beim WZV, war mit seinem Fastrac unterwegs, um die Straßen von Schneewehen zu befreien. Jetzt hat er wieder die Knickschere angebaut, um in den letzten Tagen der Knicksaison sie endet am 15. März das Lichtraumprofil an Kreisstraßen frei zu schneiden.