Bad Segeberg (em) „Die Bedeutung der psychosozialen Situation junger Flüchtlinge in der Arbeit der ehrenamtlich Tätigen“ steht im Mittelpunkt eines Informationsabends am Montag, 19. März von 18 bis 20 Uhr in der Jugend- Akademie in Bad Segeberg (Marienstraße 31).
Aufgrund bedrohlicher Lebenslagen wie Krieg und Gewalt sind junge Menschen gezwungen worden, ihre Heimat und oftmals auch ihre Familien zu verlassen. Viele haben dabei Schaden an Leib und Seele genommen, sind traumatisiert und müssen sich in einer ihnen fremden Welt zurechtfinden. Ehrenamtlich Tätige sind vor diesem Hintergrund in besonderer Weise bei der Begleitung der Geflüchteten herausgefordert. Die Veranstaltung soll die Zuhörer für die Probleme der Jugendlichen sensibilisieren.
Nach einem Referat von Eberhard Jänsch-Sauerland können sich die Teilnehmer untereinander austauschen. Der Referent ist Koordinator des Netzwerks für die Versorgung traumatisierter Flüchtlinge in Ostholstein. Seit 2000 ist er in der Flüchtlingsarbeit tätig. Beim Deutschen Kinderschutzbund arbeitet er für den Kreisverband Ostholstein im Bereich Fachberatung, Supervision und Therapie traumatisierter, unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge.
Eine verbindliche Anmeldung ist möglich bis Mittwoch, 14. März per E-Mail an soziales.godt@segeberg.de oder telefonisch unter 0 45 51 / 951 - 871. Das Angebot ist kostenfrei und wird vom Ministerium für Soziales, Gesundheit, Wissenschaft und Gleichstellung des Landes Schleswig-Holstein gefördert.