Onlinebanking ist praktisch – bis plötzlich das Konto leer ist. Immer häufiger werden Bankkunden Opfer von raffiniertem Onlinebanking Betrug. Die Täter arbeiten mit perfiden Methoden, die selbst erfahrene Nutzer täuschen. Wenn das Geld einmal überwiesen ist, beginnt oft ein nervenaufreibender Kampf um Erstattung und Verantwortung. Doch wer haftet eigentlich? Und was kann ein spezialisierter Anwalt für Onlinebanking in solchen Fällen tun?
Die Masche: Vertrauen ausnutzen, TAN abgreifen, Konto plündern
Egal ob "Testüberweisung", "Sicherheitsupdate" oder angeblicher Anruf von der Bank – der Trick ist immer derselbe: Der Kunde wird manipuliert, seine Zugangsdaten oder TAN einzugeben. Juristisch nennt man das "Social Engineering". Die Betrüger erzeugen den Eindruck, man müsse schnell handeln – und genau da passiert es: Eine Überweisung wird ausgelöst, meist ins Ausland, meist an ein Scheinkonto. Zurückholen? Schwierig.
Das Problem: Die TAN wurde ja eingegeben – also Pech gehabt?
So einfach ist es nicht. Auch wenn der Kunde die TAN selbst eingegeben hat, bedeutet das nicht automatisch, dass er auf dem Schaden sitzen bleibt. In einem vielbeachteten Fall vor dem OLG Köln (Az. 13 U 223/15) wurde deutlich: Nicht jede Eingabe ist auch eine gültige Autorisierung im Sinne des Gesetzes (§ 675j BGB). Entscheidend ist, ob der Kunde wusste, was er da wirklich bestätigt hat. Wenn er also dachte, er autorisiere eine Sicherheitsprüfung – in Wahrheit aber eine Überweisung – kann die Sache anders aussehen.
Anwalt für Onlinebanking: Warum rechtlicher Beistand wichtig ist
Hier wird es juristisch knifflig – und genau deshalb lohnt sich der Gang zum Anwalt für Onlinebanking Betrug. Denn:
- Wurde die Zahlung tatsächlich autorisiert?
- Besteht ein Anfechtungsrecht wegen Irrtums (§ 119 BGB)?
- Hat die Bank möglicherweise zu spät auf einen Widerruf reagiert?
- Lag grobe Fahrlässigkeit beim Kunden vor – oder vielleicht eher bei der Bank?
Diese Fragen sind entscheidend für die Erfolgsaussichten einer Rückforderung. Und ohne juristischen Sachverstand sind sie kaum zu beantworten.
Wenn die Bank auf stur stellt: Durchsetzung von Erstattungsansprüchen
Viele Banken zeigen sich zunächst kulant. Aber wenn es um größere Beträge geht, wird die Sache schnell heikel. Nicht selten heißt es dann: „Die Überweisung war autorisiert, wir können nichts tun.“ Ein erfahrener Anwalt bei Betrug im Onlinebanking kann hier oft mehr erreichen. Denn Gerichte erkennen mittlerweile an, dass eine vermeintlich autorisierte Überweisung rechtlich auch anfechtbar sein kann.
Vorsicht ist besser als Nachsicht – aber was, wenn’s passiert ist?
Natürlich ist es immer besser, vorsichtig zu sein: Niemals TANs am Telefon herausgeben, keine fremden Apps installieren, regelmäßige Updates und Virenschutz – alles wichtig. Aber: Wer Opfer von Onlinebanking Betrug wird, hat nicht automatisch selbst Schuld.
Ein Anwalt kann helfen:
- Schadensersatzansprüche prüfen
- Kommunikation mit der Bank übernehmen
- Rückholung eingeleiteter Zahlungen veranlassen (SEPA-Recall)
- Haftungsverteilung klären
Fazit: Hilfe bei Onlinebanking Betrug – schnell handeln, rechtlich beraten lassen
Wer glaubt, Opfer eines Betrugs im Onlinebanking geworden zu sein, sollte nicht zögern. Je schneller man handelt, desto größer sind die Chancen, das Geld zurückzubekommen – oder wenigstens nicht auf dem Schaden sitzenzubleiben. Ein spezialisierter Anwalt kennt die aktuellen Urteile, gesetzlichen Regelungen und Fallstricke und kann gezielt unterstützen.
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Als erfahrene Kanzlei für Betrug im Onlinebanking stehen wir Ihnen bundesweit zur Seite – kompetent, diskret und durchsetzungsstark.
Hinweis: Der Text dient der allgemeinen Information und ersetzt keine Rechtsberatung. Er wurde mit Hilfe von KI erstellt und redaktionell überarbeitet.