Kreis Segeberg (em) Knapp 25 Jahre hat die Partnerschaft zwischen den Kreisen Segeberg und Põlva in Estland gehalten. Im Zuge einer Verwaltungsstrukturreform sind die Kreise in Estland zum Ende des vergangenen Jahres aufgelöst worden.
Die bisherigen partnerschaftlichen Beziehungen sollen darunter aber nicht leiden, weswegen sie künftig zwischen dem Kreis Segeberg sowie den Gemeinden Põlva, Räpina und Kanepi genannt „Region Põlva fortgesetzt werden sollen. Landrat Jan Peter Schröder, Kreispräsident Claus Peter Dieck, Georg Pelisaar (Bürgermeister der Gemeinde Põlva) und Aarne Leisalu (Leiter der regionalen Entwicklungsabteilung der Region Põlva) unterzeichneten daher jetzt eine entsprechende Partnerschaftsvereinbarung.
„Diese Partnerschaft beruht auf dem Willen, einen Beitrag zur europäischen Integration zu leisten und insbesondere eine Brücke zwischen ost- und westeuropäischen Staaten zu bilden“, heißt es darin. Beide Seiten wollen den Bereich „Bildung“ durch Kindergarten- und Schulpartnerschaften unterstützen. Zudem sollen Ideen und Erfahrungen aus dem Wirtschafts-, Sozial- und Kulturleben ausgetauscht werden. „Ich hoffe, dass wir in 25 Jahren nicht wieder eine neue Vereinbarung treffen müssen, sondern dass einfach gefeiert wird“, sagte Bürgermeister Pelisaar. „Das ist ein guter Vorsatz“, antwortete Landrat Schröder, der sich für die Zukunft einen regen Austausch zwischen Menschen, Gruppen und Vereinigungen aus allen Bereichen des täglichen Lebens wünscht.
Foto: Bei der Unterzeichnung der Partnerschaftsvereinbarung (von links): Aarne Leisalu (Leiter der regionalen Entwicklungsabteilung der Region Põlva), Georg Pelisaar (Bürgermeister der Gemeinde Põlva), Kreispräsident Claus Peter Dieck und Landrat Jan Peter Schröder. ©Sabrina Müller