Bad Segeberg (em) Dass eine Fahrt mit einem Ferrari 360F1 durchaus finanzielle Nachwirkungen entfalten kann, erlebte jetzt ein 34-jähriger Hamburger. Er war nämlich mit diesem Sportwagen für eine Probefahrt auf der A21 Richtung Bad Segeberg unterwegs.

Dabei fiel er einer Videostreife des Verkehrsüberwachungsdienstes Neumünster auf, als er einen auf 120 km/h begrenzten Bereich mit vorwerfbaren 187 km/h durchfuhr. Darüber hinaus überholte er danach rechtswidrig rechts ein anderes Fahrzeug, erreichte dann in einem auf 80 km/h begrenzten Bereich 183 km/h, beschleunigte dann noch einmal im 120-iger Bereich auf über 200 km/h, bevor die Beamten ihn kurz vor Bad Segeberg auf einen Parkplatz lotsten. Das Prozedere bei einer Verkehrskontrolle wegen Geschwindigkeitsüberschreitung schien dem „sportlichen Fahrer“ nicht fremd zu sein. Die Polizei weiß nicht, ob ein Händler die Probefahrt mit einem solchen Sportwagen in Rechnung stellt. Fest steht allerdings, dass der Fahrer nun neben einem dreimonatigem Fahrverbot und 4 Punkten in Flensburg auch noch ein Bußgeld in Höhe von 1.230 Euro zu erwarten hat.

Originaltext: Polizeidirektion Neumünster