Bad Segeberg (em) Zur Absage an die Beschleunigung des Weiterbaus der A20 im Koalitionsausschuss der Berliner Ampel-Regierung erklärt Alexander Wagner, Vorsitzender der SPD in Bad Segeberg: „Wie sehr muss Robert Habeck unser Bad Segeberg eigentlich hassen, dass der Weiterbau der A20 es nicht einmal in eine 144 (!) Positionen lange Liste des Bundes zur Beschleunigung von Verkehrsprojekten geschafft hat, obwohl SPD und FDP klar für das Projekt sind? Er soll gefälligst mal selbst vorbeikommen und sich das tägliche Chaos angucken. Ob der Dauerstau in und um Bad Segeberg zu seinen Klimazielen passt wage ich zu bezweifeln. Und sicher wird er auch nicht begeistert sein, dass der Verkehr unmittelbar an drei Schulen mit insgesamt 1.500 Schülerinnen und Schülern vorbeiführt. Die Ortsgruppe der Grünen war wenigstens so schlau, die A20 gar nicht erst ins Kommunalwahlprogramm zu schreiben. Gegen die A20 sind sie trotzdem.

Wenn nun dutzende andere Projekte vor die A20 gestellt werden, kann man sich jetzt schon ausrechnen, dass für uns am Ende kein Geld mehr übrigbleiben wird. Da hilft dann auch ein abgeschlossenes Planfeststellungsverfahren wenig. Diese Entscheidung wird, sollte sich nicht noch etwas bewegen, die Entwicklung unserer Lieblingsstadt erneut über Jahre blockieren. Ich hoffe die Bad Segebergerinnen und Bad Segeberger wissen dann, wem sie das zu verdanken haben!

Wir werden das nicht lautlos hinnehmen! Deshalb werden wir nun für Mitte April eine Demonstration zum Weiterbau der A20 anmelden. Alle, die sich uns anschließen wollen, sind herzlich und ausdrücklich dazu eingeladen, mit uns auf die Straße zu gehen. Bad Segeberg darf sich das nicht mehr gefallen lassen!“