Bad Segeberg (em) „Soziokulturelle und religiöse Aspekte im Umgang mit traumatisierten Geflüchteten“ heißt ein offenes Impulsreferat, dass Pastorin Fanny Dethloff am Montag, 29. Januar, für Ehrenamtliche und Helfende in der Flüchtlingsarbeit hält.
Ehrenamtliche haben meistens einen sehr intensiven Kontakt mit den geflüchteten Menschen. Das bedeutet, dass sie durch Erzählungen immer wieder mit den Schicksalen der Geflüchteten konfrontiert werden. Bei der Beschäftigung mit den manchmal sehr schweren Erlebnissen ist es oftmals herausfordernd, angemessen damit umzugehen.
Referentin Fanny Dethloff ist im pastoralpsychologischen Dienst des Kirchenkreises Plön-Segeberg und als Notfallseelsorgerin tätig. Sie war zwölf Jahre lang Flüchtlingsbeauftragte der Nordkirche und hat interkulturelle Pädagogik an der Hamburger Universität unterrichtet. Davor war sie im Gefängnis und der Abschiebehaftanstalt Glasmoor tätig. Themen wie Hungerstreik, aggressives Verhalten, Apathie sowie Suizid und Selbstverletzung gehörten dort zur Tagesordnung. Die Pastorin wird über ihre Erfahrungen sprechen und hilfreiche Tipps für den Umgang mit traumatisierten Geflüchteten geben.
Beginn ist um 16.30 Uhr in der Kreisverwaltung in Bad Segeberg, Hamburger Straße 30, Haus A, Raum 149. Ende der Veranstaltung wird gegen 19.30 Uhr sein. Es gibt eine Pause sowie einen kleinen Imbiss.
Eine verbindliche Anmeldung ist erforderlich bis Donnerstag, 25. Januar, per E-Mail an soziales.godt@kreis-se.de oder telefonisch unter 0 45 51 / 95 18 71.