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Kreis Segeberg
Kreis und Kommunen tauschen sich über kommunales Krisenmanagement aus
Kreis Segeberg. Energieausfall: Dieses Bedrohungsszenario hat durch den Angriff Russlands auf die Ukraine nochmals eine erhöhte Wahrscheinlichkeit erhalten. „Es ist daher geboten, sowohl kurz- als auch mittelfristig, entsprechende Maßnahmen einzuleiten“, heißt es in einer Handlungsempfehlung des Katastrophenschutzes an die Kommunen im Kreisgebiet. Hierzu zählen neben Planungen auch Beschaffungen – auch für weitere Katastrophenszenarien. Mehr als 60 Bürgermeister*innen, Politiker*innen und Vertreter*innen von Blaulichtorganisationen waren der Einladung des Landrats zu einem Austausch zum Thema „Kommunales Krisenmanagement“ gefolgt.
„Das Hochwasser in Rheinland-Pfalz hat gezeigt, welche wichtigen Aufgaben den Kommunen bei einer großflächigen Katastrophe zukommen“, so Landrat Jan Peter Schröder. Eine solche könne nur bewältigt werden, wenn alle Stellen, Institutionen und Organisationen konzentriert und vernetzt zusammenarbeiten. Deshalb sei es wichti
01.07.2025
Kreis Segeberg
Katastrophenschutz-Großübung hält fast 400 Einsatzkräfte auf Trab
Kreis Segeberg. Bei Bornhöved krachen ein Gefahrgut-LKW und ein Auto zusammen, bei Heidmühlen lodert ein Ackerbrand und die Klinik in Bad Segeberg bereitet sich auf einen Massenanfall von Verletzten vor, die das Deutsche Rote Kreuz (DRK) von der Patient*innenablage in Wahlstedt dort abliefert. Diese und weitere Szenarien haben am Wochenende bei der groß angelegten Kreis-Übung „KatSE25“ des Katastrophenschutzes auf dem Programm gestanden. Neben rund 300 Einsatzkräften von Feuerwehr, DRK und Technischem Hilfswerk (THW) waren auch rund 100 Organisator*innen, Beobachter*innen und Verletztendarsteller*innen im Einsatz.
Im Zentrum der Übung stand zudem die Einrichtung eines Bereitstellungsraumes für Hilfskräfte inklusive Übernachtung und Verpflegung. In der Kreissporthalle in Bad Segeberg wurden dafür über 300 Feldbetten sowie Versorgungsstationen und zwei Feldküchen aufgebaut. Die beteiligten Einheiten fuhren den Bereitstellungsraum bereits am Freitagabend a
27.05.2025
Kreis Segeberg
Hitzewelle und Waldbrand: Katastrophenschutz probt den Ernstfall
Bad Segeberg (em) Eine wochenlange Hitzewelle hat die Wälder und Wiesen ausgedörrt. Seit mehreren Tagen kratzt das Thermometer an der 40-Grad-Marke. Die Bevölkerung sehnt sich nach Abkühlung, entsprechend angespannt ist die Stimmung der Menschen. Alles beginnt, als ein Autounfall ein Feuer verursacht, das sich in der Nähe eines Waldgebietes schnell nach Norden ausdehnt. Stromtrassen und eine Autobahn sind bedroht. Erste Dörfer müssen evakuiert werden. Die immer größer werdende Feuerwalze bahnt sich ihren Weg. Trink- und Löschwasser werden knapp. Ein Militärkonvoi mit explosiver Ladung kommt vor einer zusammengestürzten Autobahnbrücke zum Stehen. Dann fällt auch noch der Strom aus…
So beginnen Hollywood-Blockbuster, aber auch in der Realität mehren sich in Deutschland die Großschadensfälle nach Extremwetterereignissen. Deshalb probt der Katastrophenschutzstab des Kreises Segeberg einmal jährlich Szenarien wie dieses. Kürzlich war es wieder soweit: Drei Tage
23.07.2024
Kreis Segeberg
Katastrophenschutz: Warntag am 14. September
Kreis Segeberg (em) . Ob Überflutung, ausgelaufene Chemikalien, gestörte Wasserversorgung, Bombenentschärfung oder Amoklauf: Am Donnerstag, 14. September, findet der zweite bundesweite Warntag statt, der die Bürger*innen auf Bedrohungslagen wie diese hinweisen soll. Bei diesem Aktionstag von Bund und Ländern sollen zudem ab 11 Uhr unterschiedliche Warnmitteln sowie technische Abläufe getestet werden.
Für die Warnung stehen verschiedene Kanäle beziehungsweise Wege zur Verfügung. Dazu gehören Radio und Fernsehen, Internet, Warn-Apps wie NINA (Notfall-Informations- und Nachrichten-App des Bundes), soziale Medien, Behörden, Familien- und Freundeskreis, Sirenen und das noch neue „Cell Broadcast“. Die Übersendung von Warnmeldungen darüber ist ein anonymes Verfahren, das die Empfangsbereitschaft eines Handys in einer Funkzelle des Mobilfunknetzes nutzt. So können alle Mobilfunkgeräte, die sich in einem Gefahrengebiet befinden, ohne vorherige Registrierung oder An
12.09.2023
Freie Wähler Kreis Segeberg
Projekt „Bürger helfen Bürgern“
Bad Segeberg (em) Schutz und Hilfe für die Bevölkerung im Katastrophenfall sicherzustellen, ist Aufgabe des Katastrophenschutzes. Naturkatastrophen, vielfältige Bedrohungen und Gefahren im Cyber- und Informationsraum und nicht zuletzt der Krieg Russlands gegen die Ukraine haben das Augenmerk wieder vermehrt auf die Frage gelenkt, ob die Vorsorge für den Notfall bestmöglich sichergestellt ist.
Die Organisationen und Helfer im Katastrophenschutz stellen mit ihrer Ausrüstung, Fachkunde, regelmäßigen Übungen und einem hohen Maß an Einsatzbereitschaft den Kern der öffentlichen Vorsorge für den Notfall. Gleichzeitig weisen Hilfsorganisationen jedoch auf die Tatsache hin, dass ein großer Teil der Helferinnen und Helfer im Rettungsdienst und den Hilfsorganisationen beschäftigt ist, wo sie insbesondere im Fall einer Katastrophe an ihren Arbeitsplätzen unentbehrlich sind. Außerdem fehle es vielfach an Nachwuchs im ehrenamtlichen Bereich.
Mit dem Projekt „Bürger
27.02.2023
Kreis Segeberg
Schneekatastrophe - Kreis probte für den Ernstfall
Kreis Segeberg (em) Starker Schneefall und Sturm haben den Norden im Griff. Von der Ostsee kommend, spitzt sich die Lage weiter zu. Schneeverwehrungen machen ein Durchkommen nur noch schwer möglich; immer mehr Städte und Gemeinden werden von der Außenwelt abgeschnitten. In einigen Schulen sind Schüler*innen gestrandet.
Ein Zug mit vielen Pendler*innen steckt fest und auf der Autobahn geht nichts mehr vorwärts. Es gibt erste kleinere Stromausfälle, größere kündigen sich bereits an. Die Katastrophe nimmt ihren Lauf.
Was sich wie ein Thriller liest, könnte auch im Kreis Segeberg wieder zur Realität werden so wie bereits 1978/79. Um auf den Ernstfall vorbereitet zu sein, probt der Katastrophenschutzstab des Kreises Segeberg einmal jährlich Szenarien wie dieses. Kürzlich war es wieder soweit: Drei Tage lang übten Mitarbeiterinnen der Kreisverwaltung sowie Fachberaterinnen von Bundes- und Landespolizei, Feuerwehr, Deutschem Roten Kreuz (DRK), Rettungsdienst, Te
23.05.2022
Kreis Segeberg
Schleswig-Holsteinische Helfer im Katastrophengebiet angekommen
Kreis Segeberg (em) 685 Einsatzkräfte mit 184 Fahrzeugen haben sich gestern in Neumünster auf den Weg ins Katastrophengebiet in Rheinland-Pfalz gemacht. Ministerpräsident Daniel Günther verabschiedete die Kräfte persönlich und bezeichnete den größten länder-übergreifenden Hilfeleistungseinsatz seit Jahrzehnten als „Tolles Zeichen der Solidarität“.
Ausgehend von einer Initiative der Feuerwehr Neumünster-Tungendorf haben sich u.a. die Feuerwehren Arpsdorf, Großenaspe, Heidmühlen und Bad Bramstedt nach der Abfahrt der Kolonnen an den Autobahnbrücken der BAB7 positioniert um die durchfahrenden Einsatzfahrzeuge mit Schleswig-Holstein-Fahnen, Bannern und durch Winken zu verabschieden. Diese Aktion ist bei den Helfern toll angekommen. Nach rund 14 Stunden Fahrt sind die letzten Kräfte gegen 7 Uhr heute Morgen im Zielgebiet angekommen. Der ursprünglich geplante Zulaufpunkt am Nürburgring konnte nicht angefahren werden, da dort keine Kapazitäten mehr vorhanden w
21.07.2021
