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Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein
Das Hasenmoor wird wachgeküsst – für Moorfrosch, Kreuzotter und Co.
Hasenmoor. Wer das Hasenmoor bei Bad Bramstedt heute sieht, mag es kaum glauben: Wo heute noch eintöniges, artenarmes Grünland vorherrscht, wird schon in wenigen Wochen ein nasses Paradies für Moorfrösche, Grasfrösche und Kreuzottern entstehen. Die Moor-Expert*innen der Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein bauen zwei insgesamt 11 Hektar große Bereiche des Hasenmoors im Kreis Segeberg zu einem Zuhause für Amphibien und Reptilien um. Damit die sich wohlfühlen, muss das Moor wieder nasser werden.
Erster Schritt: Wasser ins Moor Ab 19. August rücken die Bagger an. Sie buddeln Drainagen im Boden aus, die bisher das Wasser ableiten. Werden alte Ton-Drainagen gefunden, bauen Projektleiter Janis Ahrens und sein Team daraus Verstecke für Amphibien und Reptilien. Als nächstes werden vorhandene Entwässerungs-Grüppen angestaut. Dazu werden an einigen Stellen der Gebiete kleine Wälle aufgeschüttet, hinter denen sich das Wasser sammeln kann.
Dann heben die Bagger
22.08.2025
Kreis Segeberg
Naturschutz-Maßnahmen im Heidmoor starten
Kreis Segeberg. Die geplante Wiedervernässung einer 73 Hektar großen Fläche im Heidmoor in der Gemeinde Seedorf schreitet voran. Die Vergabe der umfangreichen Erdarbeiten ist inzwischen erfolgreich abgeschlossen. Derzeit laufen letzte Abstimmungen zum Bauablauf, bevor ab Mitte August die Verwallungen für die Moorvernässung angelegt werden können.
Um den Wasserhaushalt im Heidmoor zu stabilisieren, sollen große Flächen mit Hilfe von Wällen aus Torf und stellenweise Folien-Dichtbahnen umschlossen werden. Dadurch wird Regenwasser zurückgehalten und die Ausbreitung von torfbildenden Pflanzengemeinschaften gefördert. Auf diese Weise kann sich das Heidmoor langfristig wieder zu einem lebendigen Niedermoor-Hochmoor-Komplex und einem natürlichen Kohlenstoffspeicher entwickeln.
„Mit großen Maschinen und viel Fingerspitzengefühl soll das Heidmoor in den nächsten Monaten Stück für Stück wiedervernässt werden. Dafür werden Spezialmaschinen anrücken, da
11.08.2025
Hasenmoor
Echte Natur erleben – Natürliche Vielfalt entdecken beim Naturgenussfestival
Hasenmoor (em) Am Freitag, den 13. Juni 2025, gibt es beim Demeter-Hof Ehlers in Hasenmoor, quasi vor den Toren Hamburgs, eine interessante Wanderung für alle, die Landwirtschaft, Natur und Genuss verbinden möchten – im Rahmen des Naturgenussfestivals der Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein. Denn der Hof Ehlers ist seit diesem Jahr Partner der Stiftung Naturschutz.
Wer in Hamburg über die Wochenmärkte in Volksdorf oder Wandsbek flaniert, kennt sie: die herzlichen Gesichter vom Hof Ehlers. Jetzt laden sie sich aufs Land ein – zu einer Veranstaltung, die berührt, bildet und begeistert. Die Gäste erwartet
Eine geführte Wanderung (ca. 3 km) durch die artenreichen Felder mit Blick gesundes Gemüse und Kräuter, auf blühende Wiesen, schöne Limousin-Rinder und die biologisch-dynamische Landwirtschaft. Bitte an festes Schuhwerk denken!
Eine kleine Hofführung durch die sozialtherapeutische Lebens- und Arbeitsgemeinschaft – gelebte Inklusion und nachh
12.06.2025
Kreis Segeberg
Wiedervernässung des Heidmoors: Bäume und Sträucher werden entfernt
Kreis Segeberg. In der Gemeinde Seedorf sind erste Vorbereitungsarbeiten zur Wiedervernässung des Heidmoors gestartet. Bevor die umfangreichen Erdarbeiten beginnen können, müssen zunächst einige Bäume und Sträucher entfernt werden. „Diese vorbereitenden Maßnahmen sind notwendig, damit im Spätsommer die geplanten Verwallungen für die Moorvernässung angelegt werden können. Aufgrund der Schonzeit zum Schutz wild lebender Tiere und von Pflanzen sollen die Gehölzarbeiten bis Ende Februar abgeschlossen sein“, erklärt Dr. Bianca Unglaub von der unteren Naturschutzbehörde.
Das Heidmoor ist ein ökologisch bedeutsames Teilgebiet des ehemals ausgedehnten Talmoorkomplexes der oberen Trave. Doch es wurde über Jahrhunderte entwässert, große Flächen wurden abgetorft und in Grünland umgewandelt. Im Kernbereich des Naturschutzgebiets ist ein nährstoffarmer, bewaldeter Hochmoorrest erhalten geblieben, der von ausgedehnten Niedermoorflächen umgeben ist. „Hier soll
22.01.2025
Stiftung Naturschutz
Aus Brennnessel-Wüste wird wieder ein echtes Niedermoor
Wittenborn (em) Sie stehen dicht an dicht: die unzähligen Brennnesseln. Dabei war die kleine Niederung bei Wittenborn im Kreis Segeberg einmal ein gesundes, artenreiches Niedermoor. Nach der letzten Eiszeit entstand hier in einer natürlichen, mit Wasser gefüllten Senke ein etwa vier Hektar großes Moor. Die Menschen entwässerten es über Jahre, um es als Grünland zu nutzen. Gräben und Drainagen im Boden leiten das Wasser aus dem Gebiet und legten die Niederung auf diese Weise trocken.
Mit fatalen Folgen: durch die die jahrelange Entwässerung ist das Moor geschrumpft und der Boden um rund 20 Zentimeter abgesackt – das zeigen aktuelle Messungen. Nach dem Ende der Grünland-Bewirtschaftung vor 20 Jahren hat sich heute im viel zu trockenen Moor eine Brennnessel-Wüste ausgebreitet. Ein trauriger Zustand, den die Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein jetzt ändern will.
Die Expert*innen der Stiftung Naturschutz werden in einem Haupt-Abflussgraben eine sogenannte So
09.12.2024
Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein
Teile des Tensfelder Moors werden zum Klimaretter und Wildpflanzen-Wohlfühlort
Tensfeld (em) Zwei Tage lang rollen die Bagger ab morgen, Dienstag, 3. Dezember 2024 in Teilen des Tensfelder Moors östlich von Trappenkamp im Kreis Segeberg. Ihre Mission: sie vernässen die Wiesen und Weiden im Auftrag der Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein für das Klima. Denn: während entwässerte, ehemalige Moorflächen das klimaschädliche CO2 ausstoßen, binden nasse, intakte Moore den Kohlenstoffdioxid.
In einem ersten Schritt verschließen die Bagger dazu die kleinen Gräben auf dem nördlichen Teil der Fläche durch sogenannte Grabenstaue. Im östlichen Bereich der Fläche – nahe der Tensfelder Au – suchen sie nach unterirdischen Drainagen und entfernen sie zugleich.
Durch die Maßnahmen bleibt dann nach ergiebigen Regenfällen, oder auch wenn die Tensfelder Au über die Ufer tritt, das Wasser länger in der Fläche. „Der ursprüngliche Moorboden agiert dann wie ein Schwamm, saugt das Wasser auf und dadurch verwandelt sich diese ungenutzte Grünland
03.12.2024
Stadt Bad Segeberg
Stadtradeln-Abschlusstour zum Museumsbunker Trappenkamp
Bad Segeberg (em) Das diesjährige STADTRADELN befindet sich auf der Zielgeraden. Die Abschlusstour am kommenden Samstag, 29. Juni 2024, bietet nochmal eine gute Gelegenheit die Umgebung von Bad Segeberg mit dem Fahrrad zu erkunden und die letzten Kilometer zu sammeln. Der Start ist um 11 Uhr am Haus Segeberg, Hamburger Straße 25 in Bad Segeberg.
Die insgesamt ca. 32 km führen über Hamdorf nach Trappenkamp. Dort werden die Teilnehmenden mit Brötchen und Getränken von Mitgliedern der Klimaschutz AG aus Trappenkamp empfangen. Nach einer Stärkung gibt es eine geführte Radtour durch den Ort und eine Führung durch den Museumsbunker. Mit historischen Erläuterungen zur Gründung und Geschichte kann der Ort nochmal von einer anderen Seite kennengelernt werden. Der Rückweg führt durch das Kiebitzholmer Moor an Schackendorf vorbei zurück nach Bad Segeberg. Das STADTRADELN-Team freut sich sehr über die Einladung aus Trappenkamp und rechnet mit einer Dauer von ungefähr vier St
26.06.2024
Kreis Segeberg
Infoveranstaltung zur geplanten Wiedervernässung des Heidmoores
Kreis Segeberg. Im Herbst 2024 starten vorbereitende Maßnahmen zur geplanten Renaturierung des Heidmoores in der Gemeinde Seedorf. Ziel der Wiedervernässung ist es, die Freisetzung klimaschädlicher Gase aus dem Moorboden zu unterbinden und möglichst die Etablierung und Ausbreitung von torfbildenden Pflanzengemeinschaften zu fördern.
„Auf diese Weise kann sich das Heidmoor langfristig wieder zu einem lebendigen Niedermoor-Hochmoor-Komplex und somit zu einer natürlichen Kohlenstoffsenke entwickeln. Zugleich dient die Wiedervernässung dem Erhalt und der Entwicklung des besonderen Lebensraumes ,Moor‘ für daran angepasste, teilweise landesweit gefährdete Tier- und Pflanzenarten wie die Bekassine, den Sumpfporst und den Königsfarn“, erläutert Dr. Bianca Unglaub vom Sachgebiet „Biodiversität“ der unteren Naturschutzbehörde des Kreises.
Gemeinsam mit dem zuständigen Planungsbüro möchte die untere Naturschutzbehörde das Projekt allen Interessierten
22.05.2024
