Henstedt-Ulzburg (em) Der DRK-Wöddelflohmarkt ist Geschichte. In seiner letzten Sitzung beschloss der Vorstand des DRK-Ortsvereins Henstedt-Ulzburg einstimmig, die einst so gut besuchten Veranstaltungen nicht mehr stattfinden zu lassen.

Leicht hat man es sich nicht gemacht. Viele Jahre waren die beiden Flohmärkte, die jeweils im Frühjahr und Herbst am Ufer der Wöddelteiches in Henstedt stattfanden, ein Besuchermagnet. Links und rechts der Straße reihte sich Stand an Stand. Die Cafeteria vor der DRK-Garage war stets umlagert. Der Besuch des Wöddelflohmarktes war ein „Muss“, dort traf sich der ganze Ort.

Kommerzielle Händler gab es traditionell keine, die Atmosphäre war familiär. All das machte die große Beliebtheit des Flohmarktes aus. In den letzten Jahren ging es allerdings bergab mit dem Wöddelflohmarkt. Erste Lücken taten sich in den Reihen der Flohmarkthändler auf und auch die Zahl der Besucher ging immer mehr zurück. Ein eigens gegründeter Arbeitskreis analysierte das Problem, suchte nach Lösungen, kam aber zu dem Schluss, dass eine Weiterführung nicht sinnvoll sei.

Elvira Borth, Helferin in der Cafeteria, brachte es auf den Punkt: „Ich bin traurig“, war ihr Kommentar. So erging es allen Beteiligten. Pläne, wie es weiter gehen soll, gibt es bereits. Schon länger wird mit der Idee geliebäugelt, am neuen DRK-Standort in Ulzburg-Süd, Dammstücken, einen Flohmarkt aufzuziehen. Auf der nächsten Mitarbeiterversammlung wird das Thema angesprochen werden. Voraussetzung ist allerdings, dass Gemeinde, Vermieter und die Wohnungseigentümergemeinschaft dem Projekt zustimmen. Vielleicht kann Elvira Borth dann wieder in der Cafeteria stehen.