Kaltenkirchen (em) In der 16. Kalenderwoche wird der Wegfall der Radwegebenutzungspflicht in der Innenstadt umgesetzt. Die gemeinsamen Geh- und Radwege werden in Sonderwege für Fußgänger umgewandelt.

Aufgrund der Umbauarbeiten muss die Holstenstraße in der Zeit von Freitag, den 13. April bis einschließlich Sonntag, 15. April, zwischen der Brauerstraße und dem Rathausgarten für den Straßenverkehr gesperrt werden. Die beidseitig angeordneten Standspuren auf Höhe des Rathauses können während dieser Zeit nicht genutzt werden. Der Rathausgarten ist für Anwohner während der Bauzeit über die Holstenstraße aus Richtung der Königstraße erreichbar. In diesem Zusammenhang wird auch die Holstenstraße für den Radverkehr entge-gen der Einbahnstraße freigegeben. Für den Radfahrer bedeutet dies, dass die künftigen Sonderwege für Fußgänger nicht mehr befahren werden dürfen. Diese Regelung gilt nicht für Kinder bis zur Vollendung des 10. Lebensjahres. Zur optischen Darstellung, dass der Radverkehr zukünftig auf der Fahrbahn geführt wird, werden in der Holstenstraße, Königstraße, Am Markt und Schützenstraße auf der Fahrbahn entsprechende Piktogramme markiert.

Zusätzlich werden in der Holstenstraße die vorhandenen Pflasterkissen baulich angepasst. Im Bereich der Friedenstraße/Königstraße wird für den Übergang vom gemeinsamen Geh- und Radweg auf die Fahrbahn eine bauliche Änderung vorgenommen. Bekanntlich hatte die Verkehrsaufsicht des Kreises Segeberg im November 2011 unter Berücksichtigung der höchstrichterlichen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichtes und aufgrund eines darauf stützenden Widerspruches des ADFC (Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club e.V.) die Aufhebung der Radwegebenutzungspflicht angeordnet. Außerdem wurde zusätzlich die Freigabe der Holstenstraße für den Radfahrer entgegen der Fahrtrichtung angeordnet. Über die Änderungen der Radverkehrsführung im Innenstadtbereich wurde in den letzten Wochen im Rahmen zweier Informationsstände vor dem Rathaus und durch die Verteilung von entsprechenden Flyern informiert. Alle Verkehrsteilnehmer werden um erhöhte Aufmerksamkeit gebeten.