Kaltenkirchen (em) Für die Unterstützung der Stadt Kaltenkirchen bei der Betreuung der dezentral in Kaltenkirchen untergebrachten Asylsuchenden wird die Stadt künftig mit der Diakonisches Werk Altholstein GmbH zusammenarbeiten.

Ein entsprechender Vertrag wurde heute von Herrn Bürgermeister Hanno Krause und Herrn Heinrich Deicke, Geschäftsführer des Diakonischen Werk Altholstein GmbH, geschlossen. Die Diakonie wird im Wesentlichen die Betreuung und Koordination der Flüchtlingslotsen wahrnehmen. Hierfür wird Frau Nina Mohr die zentrale Ansprechpartnerin und Betreuerin sein. Frau Mohr ist für die Diakonie als Migrationssozialberaterin in Kaltenkirchen und im Umland tätig und wird künftig 10 Stunden allein für die Stadt Kaltenkirchen beschäftigt sein. Bisher wurde die Tätigkeit von Frau Mohr stundenweise nach Beauftragung im Einzelfall in Anspruch genommen.

Das Land Schleswig-Holstein gewährt der Stadt Kaltenkirchen über den Kreis Segeberg eine freiwillige Betreuungspauschale für Flüchtlinge von voraussichtlich 14.000 €. Die Mittel werden nun verwendet, um die Zusammenarbeit mit der Diakonie Altholstein auf Dauer vertraglich festzulegen.

„Die Unterstützung durch die Diakonie Altholstein ist wichtig, um die Begleitung der Asylsuchenden noch bedarfsgerechter zu ermöglichen. Mit Frau Mohr haben wir nun eine speziell für diesen Bereich geschulte Person, die sich um die Betreuung der Flüchtlinge und Unterstützung der Flüchtlingslotsen kümmert. Leider können wir derzeit nicht noch mehr Hilfen für die Asylsuchenden anbieten. Die von Bund und Land angekündigten zusätzlichen Mittel müssen dringend kurzfristig an die Kommunen weitergereicht werden“, informiert Bürgermeister Hanno Krause.