Kaltenkirchen. Am 3. Oktober, dem Tag der Deutschen Einheit, findet in Kaltenkirchen das jährliche Einheitsbuddeln statt. Auf einer wiederaufgeforsteten Waldfläche an der Barmstedter Straße, nahe der A7, werden 750 junge Bäume gepflanzt.
Die Auswahl der Baumarten – darunter Esskastanie, Walnuss, Vogelkirsche, Wildapfel, Elsbeere sowie die Roteiche als „Baum des Jahres“ – ist bewusst getroffen worden: Sie zeichnen sich durch eine hohe Attraktivität für Insekten aus und tragen teilweise essbare Früchte, die künftig auch den Bürgerinnen und Bürgern zugutekommen werden. Die Bäume werden als Topfpflanzen mit einer Größe von rund 125 cm in die Erde gesetzt.
Ab 11:30 Uhr beginnt die Pflanzaktion auf der vorbereiteten Aktionsfläche. Unter fachlicher Anleitung und mit technischem Gerät können die Teilnehmenden selbst mit anpacken. Nach der Pflanzung sind alle Helferinnen und Helfer zu einem Imbiss mit Getränken eingeladen.
Finanzielle Unterstützung und Spenden
Die Pflanzaktion in Kaltenkirchen wird großzügig unterstützt durch die Gerd-Godt Grell Stiftung sowie das Fuhrunternehmen Volker Mohr Transporte. Auch die Teilnehmenden haben vor Ort die Möglichkeit, durch Spenden zur Sicherung der Aktion für kommende Jahre beizutragen.
Ein Teil der bundesweiten Initiative
Das Einheitsbuddeln ist eine bundesweite Mitmachaktion, die 2019 in Schleswig-Holstein von Ministerpräsident Daniel Günther ins Leben gerufen wurde. Seither pflanzen jedes Jahr zum Tag der Deutschen Einheit tausende Menschen in ganz Deutschland Bäume. Seit dem Start wurden bereits rund 450.000 Bäume gepflanzt und 480.000 Euro an Spenden gesammelt.
„Das Einheitsbuddeln ist eine der Gemeinschaftsaktionen in Kaltenkirchen. Die Atmosphäre ist phantastisch und wir tun alle etwas Gutes für den Klimaschutz. Ich freue mich schon sehr darauf“, sagt Bürgermeister Stefan Bohlen.
Auch in Kaltenkirchen wird so nicht nur ein nachhaltiges Zeichen für den Klimaschutz gesetzt, sondern auch Gemeinschaft gelebt – ganz im Sinne des Mottos: „Zusammen anpacken für unsere Zukunft.“