Kaltenkirchen (em) Anfang März 2013 wird die Holstenstraße umgebaut. Die Radwegebenutzungspflicht ist im letzten Jahr aufgehoben worden. Durch die geänderte Verkehrsregelung müssen die Radfahrer nunmehr die Fahrbahn benutzen. Die Pflasterung in der Straße führt bei den Radfahrern zur Verärgerung. Nach Einführung der geänderten Verkehrsregelung und mehrmonatiger Umstellungsphase musste festgestellt werden, dass ein Großteil der Radfahrer die Nutzung der Fahrbahn aufgrund des unebenen Fahrbahnbelages aus Natursteinpflaster meidet.

Durch das sich in den letzten Jahren stark erhöhte Verkehrsaufkommen hat sich der Lärmpegel in der Holstenstraße erheblich verstärkt. „Zur Verbesserung der Fahrbahnbeschaffenheit für die Radfahrer habe ich dem Bau- und Umweltausschuss im Oktober 2012 vorgeschlagen, die Holstenstraße teilweise umzubauen“, so Bürgermeister Hanno Krause. Es ist nunmehr vorgesehen, im beidseitigen Randbereich der Straße den vorhandenen Fahrbahnbelag aus Natursteinpflaster in einer Breite von maximal 80 Zentimeter aufzunehmen. Das ausgebaute Pflaster wird danach in einem Natursteinwerk gesägt und zur Abstumpfung geflammt. Danach wird das Pflaster wieder in den vorhandenen Verband eingebaut. Im Vergleich zu anderen möglichen Maßnahmen ist die vorgeschlagenen die wirtschaftlich und technisch günstigste. Die beidseitig angeordneten Wasserlaufrinnen mit einer Breite von 30 Zentimeter am Fahrbahnrand bleiben bestehen. Die Fahrbahn der Holstenstraße ist einschließlich der Entwässerungsrinnen insgesamt 4,50 Meter breit und hat eine Länge von rund 350 Meter. Insgesamt sind somit 700 laufende Meter Natursteinpflaster (bis maximal = 80 Zentimeter) aufzunehmen und nach Sägen/Flammen wieder neu zu setzen. Die Verlegung erfolgt in ungebundener Bauweise. Die Arbeiten werden so ausgeführt, dass der Anwohner- und Lieferverkehr ständig aufrecht erhalten bleibt und nicht mehr als notwendig behindert wird.