Kaltenkirchen (em) Die Arbeiten zur Erneuerung des Kisdorfer Weges, die auch die Erneuerung der Regen- und Schmutzwasserkanalisation beinhalten, sind am 27. Februar wieder aufgenommen worden.

Die Fraktionsvorsitzenden, der Bürgervorsteher und Bürgermeister Hanno Krause führen heute eine gemeinsame Baustellenbegehung zum Stand der Arbeiten des 2. Bauabschnitts durch, der sich von der Werner-von-Siemens-Straße bis kurz vor den Kreisverkehrsplatz an der Feldstraße erstreckt.

Aktuell wird der Regenwasserkanal im „Ochsenweg“ (Gehweg zwischen dem Kisdorfer Weg und der Feldstraße) an den bestehenden Regenwasserschacht angeschlossen. Danach wird der Regenwasserkanal in der Graff in offener Bauweise ausgetauscht. Im Kisdorfer Weg wird außerdem eine Gashochdruckleitung umverlegt. Sobald es die Logistik für den Kanalaustausch in der Graff zulässt, werden die Straßenbauarbeiten wieder aufgenommen.

Alle anderen Schmutz- und Regenwasserkanäle wurden bereits durch neue, größere und den heutigen Vorgaben entsprechende Kanalbauten ersetzt. Auch die Erneuerung sämtlicher Versorgungsleitungen (Gas, Trinkwasser, Strom- und Telekommunikationsleitungen) durch die jeweiligen Versorgungsunternehmen ist inzwischen erfolgt.

Fertiggestellt ist auch der Gehweg auf der rechten Seite (Richtung Kreisel)des Kisdorfer Weges. Der Gehweg auf der gegenüberliegenden Seite wird im Zuge der Asphaltierungsarbeiten angelegt.

Die Planung sieht vor, dass der 2. Bauabschnitt Mitte 2017 abgeschlossen wird. Mit der Durchführung der Arbeiten wurde die STRABAG AG, Bornhöved, beauftragt.

Der 3. Bauabschnitt für das Straßenstück des Kisdorfer Weges in Richtung Innenstadt zwischen der Rudolf-Diesel-Straße und dem Oersdorfer Weg erfolgt 2018. Die gesamte Maßnahme wird ca. 9 Millionen Euro kosten.

„Der Kisdorfer Weg muss wegen erheblicher Baufälligkeit der über 50 Jahre alten Straße und der in der Straße liegenden defekten Schmutz- und mittlerweile zu kleinen Regenwasserkanäle vollständig erneuert werden. Einige können sich bestimmt noch daran erinnern, dass zum Beispiel bei der Feuerwache in Starkregenfällen immer Sandsäcke gelegt werden mussten, weil das Regenwasser dort aus den Einläufen der Straße senkrecht herausschoss. Ebenso werden die stark defekten und mittlerweile viel zu schmalen Geh- und Radwege neu gebaut. Somit entsteht eine gut nutzbare Verbindung zwischen Zentrum und Ohlandpark. Wegen des erheblichen Bauumfanges muss die Baumaßnahme in 3 Abschnitte aufgeteilt werden, ein Abschnitt je Jahr.

Der erste Abschnitt vor dem Ohlandpark ist bereits fertig und gut nutzbar. Der zweite Abschnitt bis zum Kisdorfer Kreisel ist im Bau und geht gut voran. Der dritte Abschnitt folgt in 2018.

Gehen die Arbeiten weiterhin so gut voran werden wir wohl früher als geplant die Arbeiten des 2. Bauabschnittes beenden können und damit auch die mit den Arbeiten verbundenen Unannehmlichkeiten wie die Vollsperrung des Straßenabschnittes“, so Bürgermeister Hanno Krause.

Foto: (vlnr.) Bürgervorsteher Rüdiger Gohde, Fachbereichsleiter Planung und Bau, André Kruse, für die Fraktionen Rainhard Bundschuh (Pro Kaki), Nadine Sievert (FDP), Hans-Jürgen Scheiwe (CDU), Bernhard Schädler (SPD), Bürgermeister Hanno Krause und -ganz hinten- Dipl.-Ing. Jens-Reiner Wittkugel. (© Stadt Kaltenkirchen)