Kaltenkirchen. Die Stadt Kaltenkirchen geht einen weiteren Schritt in Richtung Digitalisierung ihrer Verwaltungsdienstleistungen: Ab 1. August 2025 steht den Bürgerinnen und Bürgern die Online-Anhörung im Ordnungswidrigkeitenverfahren zur Verfügung. Gehostet wird das neue Modul beim Informations- und Kommunikationsinstitut Saarbrücken (IKS).
„Mit der Einführung dieses digitalen Moduls reagiert die Stadt auf den steigenden Bedarf an bürgernahen und effizienten Verfahren – transparent, sicher und zeitgemäß“, erklärt Bürgermeister Stefan Bohlen.
So funktioniert die Online-Anhörung: Verwarnungen, Anhörungen und Zeugenbefragungen enthalten künftig automatisch einen Link, Benutzername, Passwort sowie optional einen QR-Code, über die Betroffene Zugang zur Online-Plattform erhalten.
Nach Versand der Schreiben werden die individuellen Zugangsdaten auf einen geschützten Webserver geladen. Optional können hier auch Beweisfotos eingesehen werden.
Über die Plattform können alle Betroffenen eine Stellungnahme abgeben – bequem von zu Hause. Darüber hinaus ist optional die direkte Bezahlung etwaiger Verwarnungsgelder über ein integriertes Bezahlsystem möglich.
Die Mitarbeitenden im Kaltenkirchener Rathaus erhalten die Daten für die weitere Bearbeitung des jeweiligen Falls. Alles geht schnell und unkompliziert und bietet Vorteile für Bürgerinnen, Bürger sowie die Mitarbeitenden der Verwaltung.