Kaltenkirchen (em) Vorzeitig in den Ruhestand. Auch im Kreis Segeberg gehen mehr als die Hälfte der gesetzlich Rentenversicherten früher in Rente. Für viele heißt das aber auch eine deutlich niedrigere Rente durch hohe Abschläge.
Ab 1. Juli können Rentner einer vorgezogenen Altersrente 6.300 Euro im Jahr anrechnungsfrei hinzu verdienen. Das neue Flexirentengesetz soll es möglich machen, den Übergang vom Erwerbsleben in den Ruhestand individuell zu gestalten. Darüber hinaus können Versicherte schon ab dem 50. Lebensjahr statt wie bisher dem 55. Lebensjahr Sonderzahlungen auf ihr Rentenkonto leisten. Dadurch gleichen sie zu erwartende Rentenabschläge rechtzeitig ganz oder teilweise aus.
„Gerade im Hinblick auf diese neuen gesetzlichen Änderungen ist der Beratungsbedarf der Bürgerinnen und Bürger in der Region Kaltenkirchen groß“, sagt Versichertenberater Gerd Reinartz. Im Rahmen der Vortragsreihe „Kaltenkirchener Perspektiven“ wird der Sozialversicherungsfachmann der DAK Gesundheit und ehrenamtliche Mitarbeiter der Deutschen Rentenversicherung zum Thema: „Die Flexirente, das sollten Sie wissen“, informieren. Der Vortrag findet am Donnerstag, 30. März, um 19 Uhr, im Haus der Sozialen Beratung Beratungszentrum Kaltenkirchen, Flottkamp 13 b (1.Stock/Raum:1.30), in Kaltenkirchen statt. Die Informationen richten sich nicht nur an rentennahe Jahrgänge, sondern auch an Versicherte, die in der Mitte des Erwerbslebens stehen.