Neumünster (em) Mit einer modernen Brennwertheizung lässt sich im Vergleich zu einem 15 bis 20 Jahre alten Standardkessel jährlich bis zu zehn Prozent an Energie sparen. Das schont die Umwelt und das eigene Portemonnaie. Darüber informiert Joachim Knofius von der Gesellschaft für Energie und Klimaschutz Schleswig-Holstein (EKSH) aus Kiel am Mittwoch, 25. Januar, von 18 bis 20 Uhr im Energie-Ausstellungszentrum SHeff-Z an den Holstenhallen in Neumünster. Beim ersten SHeff-Treff im neuen Jahr erläutert der Referent zunächst die Funktionsweise von Brennwertkesseln.
Die seit den 1980-er Jahren eingesetzte Technik gilt als besonders effizient, weil sie die in den Heizungsabgasen enthaltene Wärme besser nutzt. Der Dampf kondensiert, dabei wird Wärme freigesetzt und in den Heizkreislauf zurückgeführt. Durch den hohen Nutzungsgrad hat die Abluft eine Temperatur von etwa 40 Grad Celsius. Bei herkömmlicher Technik ist die Abluft bis zu 150 Grad Celsius heiß und steigt ungenutzt aus dem Schornstein.
„Das ist Wärme, die man schon bezahlt hat“, sagt Joachim Knofius. Noch effizienter sind modulierbare Anlagen, die selbsttätig ihre Leistung dem erforderlichen Wärmebedarf anpassen. In Brennwerttechnik zu investieren, kann sich für Verbraucher doppelt auszahlen. Die KfW gewährt im Rahmen des Programms „Energieeffizient Sanieren“ zinsgünstige Kredite und Tilgungszuschüsse. Auch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) fördert den Heizungsaustausch mit gleichzeitiger Verbesserung der Energieeffizienz. Die Energieberater des SHeff-Z können dabei helfen.
Übrigens: Durch moderne Umwälzpumpen und dem hydraulischen Abgleich, der bei der Heizungsmodernisierung zwingend vorgeschrieben ist, lassen sich weitere Einsparungen erzielen. Die Veranstaltung ist kostenfrei. Anmeldungen für den SHeff-Treff werden online bis spätestens 25. Januar, um 14 Uhr erbeten: www.sheff-z.de, Veranstaltungen.