Boostedt/Neumünster (em) Im Rahmen seiner diesjährigen Sommertour unter dem Motto „Gut und sicher leben in der Heimat“ hat der CDU-Bundestagsabgeordnete Dr. Philipp Murmann am Mittwoch, 15. Juli, das Wetterradar des Deutschen Wetterdienstes in der Gemeinde Boostedt besucht. Begleitet wurde er dabei von Vertretern der CDU Boostedt.
Die auf einem Hügel in der Gemeinde Boostedt aufgestellte Radaranlage ist eine von 17 Anlagen in Deutschland, mit denen der Deutsche Wetterdienst die Niederschlagsmenge in der Umgebung analysiert, um eine möglichst genaue Wetterprognose abgeben zu können. Eine weitere Anlage betreibt der DWD zu Forschungszwecken. Dem Deutschen Wetterdienst, einer Bundesbehörde des Verkehrsministeriums, obliegt es als nationalem meteorologischen Dienst vor allem Wettervorhersagen und Wetterwarnungen zu erstellen. Die Radarstation in Boostedt liegt in optimaler Entfernung zum Hamburger Flughafen und trägt mit den Meldungen der örtlichen Daten z.B. zur Flugsicherung bei.
Auch für die maritime Wirtschaft sind die Wetterwarnungen des DWD von zentraler Bedeutung (Seewetterdienst). Ein Schwerpunkte im Gespräch mit dem Vorstand für Technische Infrastruktur und Betrieb des Deutschen Wetterdienstes, Dr. Jochen Dibbern, war der räumliche Konflikt zwischen den Radaranlagen und den in der Umgebung aufgestellten Windkraftanlagen. Je nach Größe der Windkraftanlage sollte der Abstand zum Wetterradar zwischen fünf und 15 Kilometern betragen. Der Deutsche Wetterdienst hat eine Studie in Auftrag gegeben, die sich mit dieser Thematik intensiv auseinandersetzt.