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IG BAU

Altbauten sollen klimafreundlicher werden

Neumünster (em) Fehlende Wanddämmung, nicht isolierte Dächer, alte Fenster: Unsanierte Gebäude lassen nicht nur die Heizkosten steigen, sie belasten auch das Klima. Altbauten drücken auf die CO2-Bilanz in Neumünster, sagt die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt. Nach Informationen der IG BAU stammen rund 13.900 Wohngebäude aus der Zeit vor 1979. Damit sind 74 Prozent aller Wohnhäuser in der Stadt mindestens 40 Jahre alt, so die Bau- und Umweltgewerkschaft, die sich dabei auf Zahlen des Statistischen Bundesamtes beruft. Um effektiv etwas fürs Klima zu tun, muss es, so die IG BAU Holstein, deutlich mehr energetische Altbausanierungen geben. „Wichtig ist dabei, dass Mieter und Eigenheimbesitzer nicht auf den Kosten sitzen bleiben“, sagt Bezirksvorsitzender Ralf Olschewski. Zwar dürften Vermieter ab diesem Jahr nur noch acht statt wie bisher elf Prozent der Sanierungskosten auf die Miete umlegen. „Aber für viele Menschen mit niedrigen Einkommen ist auch das z
12.03.2019
Verbraucherzentrale

Energie-Kurs am 12. April

Neumünster (em) „Vom Altbau zum Effizienzhaus“ über dieses Thema referiert Dipl.-Ing. Peter Sönnichsen am Sonnabend, 12. April, von 10 bis 13 Uhr im Rahmen der neuen Veranstaltungsreihe „Energie-Kurs“, die das Schleswig-Holstein Energieeffizienz-Zentrum (SHeff-Z) in Kooperation mit der Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein (VZSH) in Neumünster anbietet. Das Angebot richtet sich an Haus- und Wohnungseigentümer und solche, die es werden wollen. In seinem Vortrag erläutert der Bauingenieur mit Schwerpunkt „Energiebewusstes Bauen und Sanieren“ zunächst Begriffe wie KfW, EnEV, Niedrigenergie- und Passivhaus. „Es gibt viele verschiedene Energie-Standards“, sagt Sönnichsen. Daher sei es wichtig, ein ganzheitliches und nachhaltiges Konzept zu erstellen. Mit bis zu 90 Prozent der Heizkosten seien die meisten Einsparungen bei einem Passivhaus möglich. Im sanierten Altbau verbessert sich die Raumluft. „Gleichzeitig wird die Umwelt geschont“, betont Sönnich
08.04.2014
SHeff-Z

Energie-Kurs: sieben Schritte für Bauherren ab 29. März

Neumünster (em) Sanieren, bauen, finanzieren, Strom erzeugen und speichern um diese Themen geht es in der neuen Veranstaltungsreihe „Energie-Kurs“, die das Schleswig-Holstein Energieeffizienz-Zentrum (SHeff-Z) ab 29. März in Kooperation mit der Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein (VZSH) in Neumünster anbietet. Das Angebot richtet sich an Haus- und Wohnungseigentümer und solche, die es werden wollen. „Machen Sie ihr altes Haus fit für die Energiewende oder investieren Sie in eine neue, energieeffiziente Immobilie“, laden Margrit Hintz, stellvertretende Geschäftsführerin der VZSH, und Prof. Dr. Hans-Jürgen Block, Vorsitzender des SHeff-Z-Vereins, die Verbraucher ein. Gut informiert geht das natürlich am Besten. Aus sieben Fachvorträgen können Interessierte für sich passende Themen auswählen. Der „Energie-Kurs“ findet bis zum 5. Juli zunächst alle zwei Wochen, ab Pfingsten alle drei Wochen sonnabends von 10 bis 13 Uhr im Energie-Ausstellungszent
19.03.2014
Verbraucherzentrale

Erneuerbare Energien für das eigene Zuhause

Neumünster (em) Ob die staatliche Förderung erneuerbarer Energien auch künftig im bisherigen Umfang bestehen bleibt, ist unsicher. Da kann es vernünftig erscheinen, schon länger geplante Vorhaben möglichst rasch umzusetzen. Doch Vorsicht: Nur eine technisch optimal geplante und fachmännisch installierte Anlage arbeitet effektiv und lohnt sich wirtschaftlich. Denn auch regenerative Anlagen können sich bei schlechter Planung als teure Fehlinvestition erweisen: Die neue Photovoltaikanlage im Schatten des Nachbarhauses oder die Wärmepumpe im ungedämmten Altbau der Energieberater Ümit Karaarslan von der Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein kennt diese Fälle aus dem Beratungsalltag nur zu gut. „Dabei können sich Anlagen auf Basis erneuerbarer Energien für private Verbraucher durchaus lohnen“, betont der Energieexperte. Entscheidend sei aber, dass in der Planungs- phase Eignung und Wirtschaftlichkeit des Vorhabens unabhängig von Anbieterinteressen beurteil
16.08.2011