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Stadt Neumünster
Nistplätze von Wildbienen auf dem Rathausvorplatz
Neumünster. Wer aufmerksam durch die Stadt geht, hat sie vielleicht schon entdeckt: kleine, helle Sandhaufen in den Pflasterfugen auf dem Rathausvorplatz und vor den Arkaden. Hier haben Wildbienen und Sandwespen ihre Nester gebaut. Die Tiere graben senkrechte Röhren in den Fugen zwischen den Pflastersteinen und legen dort ihre Eier ab, teilt die Untere Naturschutzbehörde der Stadt Neumünster mit.
Diese Tiere unterscheiden sich stark von Honigbienen oder staatenbildenden Wespen, bei denen nur die Königinnen Eier legen. Es handelt sich bei den Insekten auf dem Rathausvorplatz um einzeln lebende Arten. Bei günstigen Bedingungen können sich allerdings auch größere Gruppen von Tieren einfinden. Im Laufe des Jahres nisten hier mehrere Arten neben- und nacheinander.
Wildbienen sind für den Naturhaushalt von großer Bedeutung, weil sie die Bestäubung diverser Pflanzenarten übernehmen. Darunter sind auch viele Kulturpflanzen, so dass auch wir Menschen von dieser Bestäubun
12.06.2025
Holstenhallen Neumünster GmbH
Die 9. „OUTDOOR jagd & natur” – perfekte Einstimmung auf die bevorstehende Saison!
31.03.2025
Aktuell
Kleine Spitzenköche besuchten den Wochenmarkt
Neumünster (em) Der Wochenmarkt in Neumünsters Innenstadt als zentraler Anlauf- und Begegnungspunkt für Groß und für Klein. Diese Aufgabe hat sich das Citymanagement Neumünster in den vergangenen drei Wochen gestellt und besonders für die kleinen Wochenmarktbesucher eine Genusstour während der Sommerferien ausgearbeitet.
Gemeinsam mit Bettina Seitz von der Kochschule Neumünster sowie unterstützt durch den Jugendverband Neumünster lud das Citymanagement an drei Terminen Kinder zwischen 8-12 Jahren zum gemeinsamen Wochenmarktbesuch und anschließendem Kochevent ein. Ziel war es, die teilnehmenden Kinder für frische und saisonale Produkte zu begeistern sowie Freiraum für eigene Fragen zu schaffen.
So wurden die Marktbeschicker mit Fragen wie „Warum haben die Kartoffeln alle Mädchennamen?“ oder „Wie viele Bienen werden benötigt, um ein Honigglas zu füllen?“ konfrontiert. „Es war großartig mit anzusehen, wie interessiert die Kinder auf dem Wochenma
28.07.2022
Stadt Neumünster
Wohin mit Rasenschnitt, Laub und Co.?
Neumünster (em) Im Sommer verbringen viele Gartenfreunde ihre Zeit draußen, um Rasen und Beete zu pflegen. Dabei fallen auch Abfälle wie Strauch- und Rasenschnitt an. Diese werden häufig, teils unwissentlich, illegal in der freien Landschaft entsorgt. Das schadet unter anderem der heimischen Pflanzenwelt, denn in Gärten werden häufig auch exotische Blumen angepflanzt.
Werden diese außerhalb des Gartens entsorgt, können sie sich dort vermehren und heimische Pflanzen verdrängen. Darauf weist die untere Naturschutzbehörde der Stadt Neumünster ist.
Auch Pflanzen, die sich nicht mehr ausbreiten können, wie beispielsweise Gräser im Rasenschnitt, dürfen nicht in der Natur entsorgt werden. Dort werden sie zersetzt und tragen Nährstoffe wie Stickstoff in den Boden ein. Dadurch werden stickstoffliebende Pflanzen wie Brennnesseln gefördert und viele Pflanzen verdrängt, die wenig Nährstoffe benötigen.
Die meisten Schmetterlinge, Bienen und andere Insekten s
06.07.2022
Aktuell
Neuer Lebensraum am Vereinsheim
Neumünster (em) Wilde bunte Blühwiese am Vereinsheim: Mit vereinten Kräften haben der Stadtteilbeirat und der TS Einfeld neuen Lebensraum für Bienen geschaffen. Rüdiger Schmitt, Gudrun Buck, Carsten Wiegmann, Heiko und Levin Flader, Jens Carstensen und Britta Radestock (von links) nutzten das feucht-warme Wetter, um am Roschdohler Weg die Voraussetzungen für eine kleine Blühwiese zu erschaffen.
"Während das Vereinsheim neu gebaut wird, sollen sich Bienen und Insekten am Rande der Festwiese wohlfühlen", erläutert Stadtteilvorsteher Sven Radestock, der ebenfalls bei der Einsaat half.
Die eingearbeitete einjährige Blüh- und Brachemischung besteht aus mehreren heimischen Honigpflanzen, darunter verschiedene Klee-Arten, Buchweizen, Phacelia, Saatwicke und Sonnenblumen. Einen Teil der Mischung hat die Schleswig-Holstein Netz AG zur Verfügung gestellt, die damit in vielen Kommunen wichtigen Lebensraum schaffen will. "Das Grünflächenamt und das Tec
27.05.2022
Kirchenkreis Altholstein
Orgelmusik mit vollen Segeln
Neumünster (em) Es wird maritim in den Kirchen zwischen Henstedt-Ulzburg, Neumünster und Kiel: Unter der Überschrift "Mit vollen Segeln" starten die Kantorinnen und Kantoren die 12. Altholsteiner Orgelkonzerte. In elf Konzerten begeistern sie von April bis Juni mit facettenreicher Musik. Der Eintritt ist immer frei. Als erster sticht Günter Brand in Bordesholm in See. Bei diesem Auftaktkonzert am Freitag, 29. April, um 20 Uhr interpretiert er unter anderem von Maurice Duruflé das "Veni Creator Spiritus opus 4". "
Bei diesem Pfingstlied stellt die Orgel, wenn man so will, das Wehen des Heiligen Geistes und das Wehen des Windes dar", erklärt Kantor Brand.
Sowohl in seinem, als auch in den zehn weiteren Konzerten erklingt immer ein Werk von César Franck. Damit feiern die Organistinnen und Organisten den 200. Geburtstag dieses in Lüttich geborenen belgisch-französischen Komponisten. Davon abgesehen gleicht kein Konzert dieser Reihe dem
19.04.2022
IG BAU
Tag des Honigs – IG BAU warnt vor Glyphosat
Neumünster (em) Appetit auf flüssiges Gold: Rund 91 Tonnen Honig aßen die Menschen in Neumünster im vergangenen Jahr rein statistisch. Darauf hat die IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) zum Internationalen Tag des Honigs hingewiesen.
Die Gewerkschaft beruft sich dabei auf Angaben der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE). Danach lag der Pro-Kopf-Verbrauch mit 1,1 Kilo bei gut zwei Gläsern Honig im Jahr.
Mit Sorge beobachtet die IG BAU Holstein jedoch das Bienensterben, das den Imkern in der Region zunehmend zu schaffen mache. „Dafür ist auch die industrielle Landwirtschaft verantwortlich. Monokulturen und Pestizide lassen den Bienen immer weniger Lebensräume“, sagt Bezirksvorsitzender Ralf Olschewski. Gefährlich sei insbesondere das Pflanzenschutzmittel Glyphosat. Laut einer aktuellen Studie aus den USA greift das Herbizid die Darmflora der Bienen an und ist einer der Hauptgründe für den massiven Rückgang der Bienenvölker. Die IG BAU fordert
07.12.2018
