Norderstedt (em) Insgesamt 21 Schulen, acht Kindertagesstätten und ein Schul­hort in Norderstedt setzen sich seit vielen Jahren gezielt und erfolgreich für das Energiesparen ein. Dadurch leisten sie einen wichtigen Beitrag für den Klima­schutz. Das energiebewusste Verhalten zahlt sich aus und wird auch in diesem Jahr durch die Stadt be­lohnt: 24.300 Euro wurden durch die Zweite Stadträtin und Verantwortliche für die Norderstedter Schulen, Anette Reinders, an die Einrich­tungen als Prämie für die Ein­sparerfolge im Ver­brauchs­­jahr 2016 überreicht.

Das ist die finan­zielle Anerken­nung dafür, dass die Einsparungen des Vorjahrs durch den sorgsamen Umgang mit Strom und Wärme wiederholt werden konnten. Das gute Ergebnis zeigt, dass allen Beteiligten der Klimaschutz am Herzen liegt.

Nach wie vor muss gegen den Trend zum zu­sätz­lichen Stromverbrauch „ange­arbeitet“ werden, zum Beispiel weil in den Schulen immer mehr EDV-Geräte zum Einsatz kommen oder die Klassen­räume im Zuge der strukturellen Veränderungen län­ger genutzt werden. Mit ihrem energiebewussten Verhalten haben die Norderstedter Schüler und alle anderen Ver­ant­wortlichen in den Einrichtungen dazu beigetragen, den Energieverbrauch in den städtischen Liegenschaften im Vergleich zu 1990 bis heute um 40 Prozent zu senken.

Durch die CO2-Freistellung der Strom, Gas- und Wärmelieferungen der Stadtwerke sind die Schulen rechnerisch sogar CO2-neutral. Im Sinne von Klimaschutz, Ressourcenschonung und Bildung für Nachhaltigkeit sind verhaltensbedingtes Energiesparen und Energieeffizienz die Königsdisziplinen beim Klimaschutz. Die Prämienberechnung berücksich­tigt außer den messbaren Einsparungen auch die übrigen Klimaschutz-Aktivitäten.