Norderstedt (em) Einen Einblick in die dynamische Stadtgeschichte Norderstedts gibt die Sonderausstellung „50 x NORDERSTEDT! EINE BESTANDSAUFNAHME“, die anlässlich des 50. Geburtstags der Stadt ab Mittwoch, 14. Oktober, im Stadtmuseum Norderstedt zu sehen ist. Die Stadt Norderstedt ist 1970 gegründet worden.

Die junge Stadt, die aus dem Zusammenschluss der vier Gemeinden Harksheide, Glashütte, Friedrichsgabe und Garstedt entstanden ist und durch den fünften Stadtteil Norderstedt-Mitte verbunden wird, ist in den fünf Jahrzehnten ihres Bestehens von 55.000 Einwohnern auf mehr als 80.500 Einwohner gewachsen.

Städtebaulich, kulturell und gesellschaftlich hat sich die Stadt in diesen 50 Jahren stark verändert und weiterentwickelt. Im Zentrum der Sonderausstellung im Stadtmuseum stehen die Norderstedterinnen und Norderstedter und die Frage nach der Norderstedt-Essenz: Was ist typisch Norderstedt? Wie ist die Stadt geworden, was sie heute ist? Wer gestaltet ihre Zukunft?

Wie Puzzlestücke fügen sich über 100 Objekte und Geschichten zusammen, die von einer ambitionierten Stadtentwicklung, beeindruckenden Persönlichkeiten, vielfältigen Gemeinschaften, Wirtschaftswachstum, politischem Engagement und Kreativität erzählen. Sie lassen das Bild einer bundesweit einmaligen Stadtgeschichte entstehen. Ein Großteil der Exponate - vom Mammutzahn bis zur Jesusstatue wurde von Bürgerinnen und Bürgern sowie zahlreichen Kooperationspartnern zur Verfügung gestellt. Begleitende Texte ermöglichen eine Einordnung der Exponate in den jeweiligen historischen und sozialen Kontext.

„Die Identität von Menschen hängt in besonderem Maße mit ihrer Beziehung zu ihrem Wohnort, ihrer Heimat zusammen. Wie schön, dass wir mit der Ausstellung im Jahr der Corona-Pandemie, die so viele Events unmöglich gemacht hat, eine wichtige Veranstaltung des Stadtjubiläums retten konnten. Ein großer Dank im Namen der Stadt gilt allen Organisatorinnen und Organisatoren um Romy Rölicke vom Stadtmuseum“, sagt Oberbürgermeisterin Elke Christina Roeder.

„Die Auseinandersetzung mit der Stadtgeschichte spielt hier eine besondere Rolle: Sie ermöglicht es den Menschen, sich ihrer Wurzeln, ihres vielfältigen Umfeldes und des gesellschaftlich-kulturellen Reichtums bewusst zu werden“, ergänzt Kulturdezernentin Anette Reinders.

Aufgrund der steigenden Infektionszahlen mit Covid-19 musste die ursprünglich für den 11. Oktober geplante Vernissage leider abgesagt werden. Die Ausstellung ist ab dem 14. Oktober bis zum 31. Januar 2021 zu den bekannten Öffnungszeiten im Stadtmuseum am Friedrichsgaber Weg 290 zu sehen.

Weitere Infos unter www.norderstedt.de/Bildung-Kultur/Kultur/Museen-und-Stadtarchiv/Stadtmuseum im Internet.

Wegen der Schutzmaßnahmen zur Eindämmung der Covid-19 Pandemie, ist beim Ausstellungsbesuch das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes ebenso Pflicht wie die Einhaltung des Mindestabstandes von 1,50 Metern.

Foto: © Stadt Norderstedt v. l. n. r.: Luisa Wolff (Grafik- und Ausstellungsdesignerin), Romy Rölicke (Stadtmuseum Norderstedt), Anette Reinders (Erste Stadträtin und Sozialdezernentin der Stadt Norderstedt)