Norderstedt (em) Die Norderstedter Polizei und die Stadtverwaltung haben das gemeinsame Ziel, die Unfallzahlen im Radverkehr zu verringern. Deshalb findet im Sinne der gemeinsamen Verkehrsüberwachung und Verkehrserziehung zum zweiten Mal eine Aktion „Radverkehr“ statt.

Polizei und Stadt werden dabei ebenso kontrollieren wie über korrektes Verhalten im Straßenverkehr informieren. Gemeinsam mit der örtlichen Polizei überwacht der Kommunale Ordnungsdienst (KOD) der Stadtverwaltung am Dienstag, 28. Mai den fließenden Verkehr (Polizei) und den ruhenden Verkehr (KOD) von 7 bis ca. 15 Uhr. Schwerpunkte dieser Kontrollen werden Bereiche vor Schulen und Straßen mit einem hohen Anteil an Radverkehr sein.

In erster Linie soll das richtige und damit verkehrssichere Verhalten aller Verkehrsteilnehmer im Mittelpunkt stehen. Bei den Radfahrern wird der Fokus auf das verbotene Fahren in die falsche Richtung sowie die Nutzung des Smartphones während der Fahrt gerichtet. Bei Autofahrern geht es insbesondere um das Parken auf Radverkehrsanlagen. Die Polizei wird für die Kontrollen auch ihre Fahrradstreifen im gesamten Stadtgebiet einsetzen. An diesem Tag werden festgestellte Verstöße auch mit einem Verwarngeld geahndet.

Begleitend zu den Kontrollen baut die Stadtverwaltung (Arbeitsgruppe Radverkehr) in Kooperation mit der Polizei einen Informationsstand am Rathaus von 10 bis 15 Uhr auf. Dort können interessierte Bürger ihre Regelkenntnis auffrischen und Informationsmaterial zur Verkehrssicherheit und zum Radverkehr bekommen.

Anlass für diese gemeinsame Kontroll- und Informationsaktion ist das politisch beschlossene 20-Punkte-Programm, in dem 20 Ziele der Radverkehrsförderung verankert sind. Mit der Verkehrsüberwachung werden zwei Ziele des Programms verfolgt: die Reduzierung des Unfallrisikos für Radfahrende und damit die Erhöhung der Verkehrssicherheit.