Norderstedt (em) Bereits zum vierten Mal haben die Norderstedter die Möglichkeit, sich mit ihren Ideen und Vorschlägen aktiv in die Entwicklung ihrer Stadt einzubringen: Die Stadtverwaltung hat jetzt den Startschuss für den „Bürgerhaushalt 2017“ gegeben.

Wie schon in den Jahren 2011, 2013 und 2015, sind die Bürgerinnen und Bürger aufgerufen, sich an den Zukunftsplanungen ihrer Kommune zu beteiligen, indem sie die Finanzplanung mitgestalten. Offizieller Beginn ist am Montag, 12. Juni.

Wer mitmachen möchte, registriert sich über das Internet unter www.buergerhaushalt-norderstedt.de. Um Vorschläge einzureichen, wo und in welchem Maße Geld ausgegeben oder eingespart werden soll, kann auch die Rückseite eines Flyers zum Thema „Bürgerhaushalt“ genutzt werden, der in diesen Tagen in einer Auflagenzahl von 5.000 Stück öffentlich ausgelegt wird. Im Internet und auf dem Flyer finden die Bürger vielerlei Informationen rund um den Bürgerhaushalt.

Die zentrale Frage lautet abermals: Wofür soll nach Meinungen der Bürgerinnen und Bürger die Stadt in Zukunft Geld ausgeben? Welche Leistungen sind den Norderstedterinnen und Norderstedtern wichtig? Wo kann nach Ihrer Ansicht eventuell effizienter gehandelt und Geld eingespart werden? 2015 waren insgesamt 286 Vorschläge von Bürgerinnen und Bürgern zum vormaligen Bürgerhaushalt eingegangen. Die Fachämter der Stadtverwaltung und die Norderstedter Stadtvertretung hatten sich im weiteren Verlauf mit 51 sogenannten Top-Vorschlägen intensive beschäftigt von denen 23 ganz oder in Teilen umgesetzt wurden.

Die Stadtverwaltung wird die Vorschläge aus dem diesjährigen Bürgerhaushalt abermals sammeln und im Internet unter dem Stichwort „Bürgerhaushalt" öffentlich sichtbar machen. Damit wird den die Bürgerinnen und Bürger ein Forum geboten, die Vorschläge gemeinsam zu diskutieren. Unterstützt wird die Stadt von der Beteiligungsplattform „bürgerwissen“. In einer anschließenden Bewertungsphase werden die Fachämter der Verwaltung die Anregungen und Vorschläge auf ihre Machbarkeit und Finanzierbarkeit prüfen. Dabei geht es unter anderem um rechtliche Fragen. Schließlich wird wiederum eine „Hitliste“ zusammengestellt und veröffentlicht.