Norderstedt (rj) Gibt es sie eigentlich noch: die reinliche Persil-Frau, der nichts weiß genug sein kann, und den abenteuerlustigen Marlboro- Mann? Oder sind die angesagten Werbefiguren inzwischen liebevolle Väter und ehrgeizige Managerinnen?
Werbung hat sich seit den 50er Jahren verändert, das will die neue Ausstellung „Die Weiße Dame und der Cowboy“ vom 4. Mai bis 9. Juni im Stadtmuseum beweisen. Gezeigt wird ein Spektrum, das von diskriminierender Werbung bis hin zu amüsanten, witzigen Spots reicht. Wurde früher genau erklärt, wie eine Seife wirkt, lässt Werbung heute hauptsächlich Emotionen entstehen. Was empfinden wir bei den verschiedenen Werbesprüchen oder - Spots? Inwiefern beeinflussen sie uns? Und beeinflussen uns auch die Rollenbilder, die wir gezeigt bekommen? Eröffnung der Ausstellung im Stadtmuseum ist am Freitag, 3. Mai, um 18.30 Uhr. Es lohnt sich. Auch dies ist übrigens Werbung!