Norderstedt (em) Am Sonnabend, 21. Mai, spielt das Norderstedter Sinfonieorchester erstmals seit Beginn der Corona-Pandemie im Jahr 2020 wieder vor Publikum. Die Einnahmen aus dem Benefiz-Konzert, das um 20 Uhr in der Norderstedter „TriBühne“ an der Rathausallee beginnt, werden vollständig zugunsten der in Norderstedt angekommenen Geflüchteten aus der Ukraine gespendet. Schirmherrin des Konzertabends ist Norderstedts Oberbürgermeisterin Elke Christina Roeder.

Unter dem Motto „Sinfonisch um die Welt“ reist das knapp 60 Musikerinnen umfassende Norderstedter Sinfonieorchester unter der Leitung von Frank Engelke gemeinsam mit seinem Publikum musikalisch in viele Länder dieser Erde. „Musik verbindet Menschen über alle Ländergrenzen, Kulturen und Sprachen hinweg. Gerade auch in Krisenzeiten bietet Musik vielen Menschen Trost, Hoffnung und Zusammenhalt“ sagt Elke Christina Roeder. „Es freut mich ganz besonders, dass die Musikerinnen des Sinfonieorchesters die großartige Idee hatten, die Einnahmen der Veranstaltung an die Geflüchteten aus der Ukraine zu spenden. Sie setzen damit ein Zeichen für ein friedliches und konstruktives Miteinander, für Mitmenschlichkeit und Solidarität.“ Wie das Geld genau für die in Norderstedt angekommenen Geflüchteten eingesetzt wird, wird nach der Veranstaltung entschieden.

„Der Konzertabend wird ein Highlight für alle Beteiligten für die Musikerinnen, weil sie endlich wieder Musik machen können, aber auch für uns als Zuschauerinnen, die wir Musik wieder live hören und fühlen dürfen“ sagt Katrin Schmieder, Sozialdezernentin der Stadt Norderstedt. Frank Engelke kann dies bestätigen: „Die vergangenen zwei Jahre haben das Norderstedter Sinfonieorchester vor große Herausforderungen gestellt. Mal war das Proben gar nicht möglich, mal durften die Bläserinnen nicht mitproben.“ Mittlerweile laufen die Proben wieder mit dem gesamten Orchester, sodass die Zuhörerinnen sich auf einen „bunten Strauß aus Werken“ freuen können, der die verschiedenen musikalischen Formen der Stilistik gegeneinanderstellen und gleichzeitig an einem Abend verbinden wird.

Viele der Musikerinnen sind Lehrerinnen oder Schüler*innen der Musikschule Norderstedt. Rüdiger George, Leiter der Musikschule Norderstedt, glaubt ebenfalls, dass die Musik einmal mehr die Menschen verbinden und ein Zeichen für Solidarität setzen wird. Als hörbares Zeichen des europäischen Zusammenhaltes und der gelebten Solidarität soll an dem Abend die ukrainische Nationalhymne erklingen.

Karten für das Benefizkonzert gibt es für 12 Euro, 20 Euro und 29 Euro (zuzüglich Gebühren). Schüler*innen und Studierende erhalten eine Ermäßigung auf den Eintrittspreis von 50 Prozent. Die Konzertkarten können ab sofort im TicketCorner (Rathausallee 60, Eingang über das Brauhaus „Hopfenliebe“), an den bekannten Vorverkaufsstellen und über eventim.de erworben werden.
Während der Veranstaltungen gelten die am diesem Tag aktuellen Infektionsschutz-Maßnahmen gegen die Corona-Pandemie.

Foto: © Norderstedter Sinfonieorchester