Norderstedt (em) Die Menschen in Norderstedt können Namensgeberin oder Namensgeber werden: Die Stadt hat heute (Startschuss 14. Januar) den Beteiligungsprozess zur Findung eines Namens für das Bildungshaus begonnen, das im kommenden Jahr im Stadtteil Garstedt eröffnet wird. „Wir bauen einen Ort der Inspiration und Begegnung; ein Haus für alle Norderstedterinnen und Norderstedter – und wünschen uns deshalb einen Namen, hinter dem sich möglichst auch alle wiederfinden“, sagt die Zweite Stadträtin und Kulturdezernentin Kathrin Rösel.
„Gemeinsam mit der Politik machen wir uns auf den Weg, und starten einen Beteiligungsprozess“, so die Stadträtin. In der ersten Phase können die Norderstedterinnen und Norderstedter bis zum 25. Februar ihre Vorschläge einreichen. Dies geht digital oder per analoger Vorschlagskarte. Infos und Abstimmungskarten gibt es bei der Volkshochschule und in allen Filialen der Stadtbücherei Norderstedt.
„Es war Wunsch der Politik, dass alle Menschen aus der Stadt beteiligt werden, damit sich hinterher jeder Mensch dort zu Hause fühlt“, sagt Thomas Witte als Vorsitzender des Norderstedter Kulturschusses. Die erste Vorschlagsphase ist also „absolut ergebnisoffen“, wie Dezernentin Kathrin Rösel betont. Dieter Powitz, Leiter des Amtes für Bildung und Kultur, ergänzt: „Alles ist denkbar, was den Charakter dieses Ortes zusammengefasst!“
Nach dem 25. Februar wird eine Jury, besetzt mit fünf Vertreterinnen und Vertretern der Verwaltung mit Kathrin Rösel an der Spitze sowie mit sechs Vertreterinnen und Vertretern der Fraktionen der Stadtvertretung, eine Hit-Liste der besten Vorschläge auswählen. Diese kommen dann in der abschließenden Phase in die Endabstimmung durch die Menschen der Stadt. Bis zum Sommer, so die Dezernentin, soll der künftige Name gefunden sein. Ein Name, so der Wunsch aller Beteiligten, der bestmöglich für den besonderen Charakter der künftigen Einrichtung steht. Darin werden unter einem Dach die Volkshochschule, die Stadtbücherei und das Stadtarchiv zu finden sein. Das (Bildungs-)Haus soll Ort für das Lernen und für die Weiterbildung ebenso sein wie ein Ort zur entspannten Freizeitnutzung.
Beteiligen können sich mit Vorschlägen und später an der Abstimmung alle Norderstedterinnen und Norderstedter, die in der Stadt gemeldet sind. Wer abstimmt, ob analog oder digital, muss seinen Namen und seine Meldeanschrift angeben – und sich mit der Verarbeitung seiner Daten einverstanden erklären. Jede und Jeder hat jeweils nur eine Stimme beziehungsweisen einen Vorschlag. Wer den digitalen Weg wählt, nutzt den QR-Code auf den Abstimmungskarten – oder ruft direkt die Interseitseite www.bildungshaus-norderstedt.de auf. Unter den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der finalen Abstimmung werden Sachpreise verlost.
Foto: Die zweite Stadträtin Kathrin Rösel zusammen mit Thomas Witte (links, Vorsitzender Kulturausschuss) und Dieter Powitz (Leiter des Amtes für Bildung und Kultur).