Norderstedt (em) Das „Bürgerportal.SH“ des Landes Schleswig-Holstein ist für die Stadt Norderstedt ab sofort freigeschaltet. Die Norderstedter Stadtverwaltung macht damit viele digitale Services für die Norderstedter*innen gebündelt und sicher auf einer Seite zugänglich. Erreichbar ist das Bürgerportal für die Stadt Norderstedt über die Internetadresse www.norderstedt.digital.

Viele zentrale Dienstleistungen von Stadtverwaltung, Kreisverwaltung und Landesverwaltung sind über die neue Webadresse digital abrufbar. Das Angebot wird in den kommenden Monaten kontinuierlich ausgebaut und optimiert. Mit dem „Bürgerportal“ wird landesweit eine einheitliche digitale Lösung für die wichtigen behördlichen kommunalen Angebote geschaffen. Von den Kommunen im Land wird das Portal nun sukzessive implementiert.
Seit Ende 2018 ist das „Bürgerportal“ im Auftrag des Landes Schleswig-Holstein entwickelt worden. Inzwischen ist es Einsatzreif und wird von den ersten Kommunen bereits angeboten. Rund um die Uhr können wichtige Angelegenheiten, wie Anträge, Meldungen an die Ämter und Informationen zu bestimmten Themen jederzeit und überall genutzt werden können. Umgesetzt wird der Service für die Stadt vom Amt für Interne digitale Dienste in Kooperation mit der ITV.SH. Mit der barrierefreien Gestaltung digitaler Angebote wie im „Bürgerportal“ werden die Chancen auf echte Teilhabe deutlich erhöht.

„Die Menschen können durch das ‚Bürgerportal‘ viele Angelegenheiten, für die früher ein Gang in das Rathaus notwendig war, nun auch von Zuhause oder von Unterwegs erledigen. Und sie können viele wichtige Informationen unkompliziert abrufen, etwa bei einem Interesse an einem ehrenamtlichen Engagement. Das ist ein Gewinn für alle“, sagt Norderstedts Oberbürgermeisterin Elke Christina Roeder. „Vieles war bereits vorher in Norderstedt möglich, da wir früh auf den Ausbau der digitalen Dienste gesetzt haben, beispielsweise auch durch den Einsatz unseres Chatbots Nordi. Nun stellen wir zusätzlich ein landesweit einheitliches Portal zur Verfügung, das die Services für die Nutzenden kontinuierlich optimieren wird. Wir haben damit einen weiteren Schritt hin zur digitalen Verwaltung der Zukunft getätigt“, so die Verwaltungsleiterin.

Der Clou bei dem „Bürgerportal“: Jeder und jede Nutzer*in des Portals kann nach einer erstmaligen Anmeldung die Seite gemäß den individuellen Bedürfnissen inhaltlich für sich anpassen, so dass die Punkte, die für einen selbst im Alltag wichtig sind und öfter benötigt werden, zügig aufgerufen werden können. Antragstellungen werden somit vereinfacht und die einzelnen Prozesse transparenter und effizienter gestaltet.

In mehreren Hauptkategorien-Kacheln sind die zentralen Dienste bislang eingebettet. Diese sind unter anderem „Abfall und Umweltschutz“, „Ausweis und Dokumente“, „Bauen und Wohnen“, „Fahrzeug und Verkehr“, „Logistik und Transport“, „Recht und Verbraucherschutz“, Umwelt und Klima“, „Wahlen, Engagement und Beteiligung“ sowie „Sonstiges“. Das „Bürgerportal“ wird in den kommenden Monaten kontinuierlich ausgebaut und optimiert.
Als Teil der Umsetzung des Online-Zugang-Gesetzes (OZG) sollen Verwaltungsgänge auch online verfügbar sein. Dieses Ziel soll mit dem landesweiten „Bürgerportal“ mit erreicht werden.