Norderstedt (kv/la) Wenn im Frühjahr 2018 die ersten Mieter den Rundling in Norderstedt Mitte beziehen, findet die Entwicklung des Zentrums direkt am ZOB in Norderstedt Mitte nach 30 Jahren ihren Abschluss. Das über die U-Bahn geschwungene Gebäude ist eine gelungene Kombination aus Wohn- und Geschäftshaus.

Das Wohnungsbauunternehmen Plambeck errichtet in Kooperation mit der Friedrich Schütt + Sohn Baugesellschaft mbH & Co KG aus Lübeck hier 86 Mietwohnungen und zwei Ladenflächen. Alle Wohnungen verfügen über einen Balkon oder eine Dachterrasse, eine Fußbodenheizung, einen Kellerersatzraum und eine Einbauküche. Alle Etagen sind über Aufzüge zu erreichen. 68 Wohnungen werden öffentlich gefördert bei Kaltmieten von 5,80 Euro bis 7,00 Euro pro m².

Durch die unterschiedlichen Wohnungsgrößen von ein bis vier Zimmern mit Größen von 42 bis 85 m² Wohnfläche werden Familien mit Kindern und Alleinerziehende ebenso angesprochen wie Paare und Singles, die bestimmte Einkommensgrenzen nicht überschreiten. Frei finanziert vermietet werden die 18 Wohnungen im Staffelgeschoss. Die 2- bis 3-Zimmer-Wohnungen haben eine Wohnfläche von 58 bis 75 m². Von den insgesamt 86 Wohnungen sind 28 barrierefrei. Plambeck hat die Vorgabe, ein Drittel geförderte Wohnungen zu bauen, beim Rundling weit übertroffen.

Die Attraktivität des Gebäudes machen die moderne Architektur, die direkte Nahversorgung im Erdgeschoss durch einen REWE City-Markt und einer Budnikowsky Filiale sowie die direkte Anbindung an den ÖPNV aus. Die Lage über der U-Bahn stellte die Planer auch vor besondere Herausforderungen. Die Firma Plambeck versichert, dass die Schwingungen der U-Bahn in der Wohnung aufgrund der elastischen Gebäudelagerung nicht spürbar sind.

Beim Richtfest am 8. Juni zeigten sich alle Beteiligten sehr zufrieden mit der Entwicklung. Geschäftsführer Marc Mario Bertermann von der Entwicklungsgesellschaft Norderstedt, die den neuen Stadtteil entwickelt und vermarket hat, betonte: „Die gelungene Verknüpfung von Arbeit, Wohnen und Erholung in einer städtebaulich attraktiven Stadtlandschaft mit viel Grün zieht Menschen an. Das kombinierte Wohnund Geschäftshaus passt sehr gut in die Zeit und trifft die Anforderungen des derzeitigen Immobilienmarktes. Die Kombination der Nutzungsmöglichkeiten macht Norderstedt-Mitte aus. Und nur ein paar Schritte von der Geschäftsstraße entfernt können die Bewohner im Moorbekpark die Natur genießen.“

Der erste Stadtrat Thomas Bosse zeigte sich ebenso begeistert, dass die damaligen Ideen aus dem Wettbewerb zur Gestaltung rund um den ZOB nun Realität werden.