Norderstedt (em) Das Symphonische Blasorchester Norderstedt (SBN) überzeugte bei seinem Frühjahrskonzert in der TriBühne mit beeindruckendem Klang und Facettenreichtum. Von Originalkompositionen bis hin zu den anspruchsvollen „Sinfonischen Tänzen" Rachmaninows bot das Orchester unter der Leitung seines Chefdirigenten Lubertus Leutscher ein anspruchsvolles Programm dar.

Im Mittelpunkt des Konzerts stand Guido Rennerts Komposition „Hamburg – Das Tor zur Welt". Die symphonische Dichtung spannte den Erzählbogen von der Zeit der Hanse über die große Sturmflut 1962 bis in die Gegenwart. Immer wiederkehrende Akkordeonelemente führten die Zuhörerinnen und Zuhörer wie ein Erzähler durch die historischen Stationen der Stadt.

Mit „Seal Lullaby" von Eric Whitacre wagten sich die Musikerinnen und Musiker des SBN in bislang unbekanntes Gebiet vor: Sie präsentierten das Wiegenlied als vierstimmiger Chor und gaben dem Publikum damit einen Vorgeschmack auf die Zukunft. In den kommenden Jahren will das Orchester sich musikalisch weiterentwickeln und dafür mit besonderen Werken und Projekten „auch immer wieder aus der Komfortzone heraustreten", wie Dirigent Lubertus Leutscher dem Publikum verriet.