Norderstedt (em) Anlässlich des aktuellen Geschehens zur Geflügelpest in Schleswig-Holstein weist die Stadt Norderstedt Besitzerinnen von Geflügel darauf hin, die aktuelle Allgemeinverfügung des Kreises (Aufstallpflicht) zu beachten. Zudem werden alle Norderstedterinnen gebeten, tote Wildvögel zeitnah den zuständigen Behörden zu melden.

Von Interesse sind derzeit insbesondere Meldungen über verendetes Wassergeflügel und tote Greifvögel. Wichtig: Funde von einzelnen toten Singvögeln stehen nach derzeitiger Einschätzung in keinem Zusammenhang mit dem aktuellen Seuchengeschehen und müssen somit nicht gemeldet werden. Fundorte von verendeten Wasservögeln oder Greifvögeln sollten zeitnah dem Veterinäramt des Kreises Segeberg gemeldet werden. Das Veterinäramt des Kreises Segeberg veranlasst im Bedarfsfall eine Untersuchung der toten Wildvögel. Fundorte können auch beim Ordnungsamt der Stadt Norderstedt, Fachbereich Allgemeine Ordnungsaufgaben, Tel.: 040/ 535 95 111, E-Mail: ordnungsamt@norderstedt.de gemeldet werden. Die Stadt Norderstedt leitet die Informationen dann an das Kreisveterinäramt weiter.

In Schleswig-Holstein sind in den vergangenen Monaten wiederholt verschiedene Fälle der sogenannten Geflügelpest nachgewiesen worden. Davon betroffen sind auch Gebiete im Kreis Segeberg. Im gesamten Kreis, also auch im Gebiet der Stadt Norderstedt, gilt daher seit dem 13. Januar unter anderem eine Aufstallpflicht. Dies bedeutet, dass alle Geflügeltiere bis auf Weiteres nicht mehr ins Freie dürfen. Informationen mit themenbezogenen Internetadressen sind auch unter https://www.norderstedt.de/gefluegelpest zu finden.

Die Stadt Norderstedt weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass die sogenannte Hobbytierhaltung von Geflügel meldepflichtig ist. Sie muss beim Veterinäramt des Kreises Segeberg angemeldet werden. Der Kreis Segeberg informiert unter www.segeberg.de/Lebenslagen/Ordnung/Tiergesundheit-und-haltung im Internet ausführlich über die aktuell geltenden Regelungen und stellt Vordrucke für die Meldung von Geflügelbeständen zur Verfügung. Ausführliche Informationen, Hintergründe zur Geflügelpest sind auch auf der Homepage des Robert-Koch-Instituts (Nationales Referenz-Zentrum) www.rki.de und beim Friedrich-Loeffler-Institut (Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit) www.fli.bund.de zu finden.