Norderstedt (em) Erstmals findet in der Stadt Norderstedt eine politische Sitzung in digitaler Form statt. Die Mitglieder des Hauptausschusses werden am Montag, 8. Februar, von zu Hause aus tagen, Hauptausschussvorsitzender Peter Holle (CDU) wird die Sitzung von der „TriBühne“ im Norderstedter Rathaus aus leiten. Auch Bürgerinnen und Bürger können online die Sitzung verfolgen.

„Damit die Beschlüsse der politischen Sitzungen rechtskonform sind, muss eine Bürgerbeteiligung gewährleistet sein“, sagt Oberbürgermeisterin Elke Christina Roeder. Die Stadtverwaltung Norderstedt beschäftigte sich daher intensiv mit der Umsetzung von digitalen Sitzungen. „Außer der Sicherstellung einer rechtskonformen Sitzung mit Bürgerbeteiligung spielen auch datenschutzrechtliche Fragen eine große Rolle. Letztendlich haben wir uns für den Anbieter ‚BigBlueButton‘ entschieden“, so die Oberbürgermeisterin. Sowohl die Stadtverwaltung als auch die Mitglieder des Hauptausschusses haben die digitale Sitzung bereits getestet, um einen reibungslosen Ablauf am 8. Februar zu ermöglichen. „BigBlueButton“ ist ein Open-Source-Webkonferenzsystem, das mit einer Internetverbindung von jedem Internetbrowser aus erreichbar ist. Einzige Voraussetzung ist ein aktueller Flashplayer.

Bürgerinnen und Bürger können die Sitzung direkt von zu Hause aus über das Internet verfolgen. Der entsprechende Link ist zeitnah zur Sitzung unter www.norderstedt.de/digitalesitzung zu finden. Bürgerinnen und Bürger, die kein passendes Endgerät oder keinen Internetanschluss haben, können die digitale Sitzung auch im Rathaus verfolgen. Für sie wird die digitale Sitzung auf einer Leinwand im Raum „Zwijndrecht“ in der TriBühne übertragen.

Bürgerinnen und Bürger können Fragen für die Einwohnerfragestunde im Vorwege der Sitzung bis zum Sitzungstag um 12 Uhr an die E-Mail-Adresse sitzungsdienst@norderstedt.de senden. Alternativ können die Fragen während der Sitzung vor Ort in der „TriBühne“ gestellt werden.

Für alle Besucherinnen und Besucher des Rathauses gilt im Sinne des Infektionsschutzes die Pflicht, eine Mund-und-Nasen-Maske zu tragen, bis sie ihren festen Sitzplatz erreicht haben beziehungsweise bis die notwendigen Abstände zwischen allen Personen hergestellt sind.

Foto: Die Mitglieder des Hauptausschusses bei dem Test der digitalen Sitzung (Quelle: Stadt Norderstedt)