Norderstedt (em) Das erste Stadtschreiberin-Stipendium ist vergeben und die Norderstedterinnen können sich zwischen Mai und August über viele tolle literarische Angebote freuen. Die Jury unter dem Vorsitz der Zweiten Stadträtin Katrin Schmieder hatte die Qual der Wahl und durfte viele spannende Bewerbungen sichten. Am Ende war die Entscheidung dann zwar nicht einfach, aber einstimmig: Dem Schriftsteller Huug van’t Hoff wurde das erste Stadtschreiber*in-Stipendium der Stadt Norderstedt angeboten.

Huug van’t Hoff beschreibt sich selbst als „Friesisch-Holsteiner Bauerssohn“ und lebt nach verschiedenen Stationen, darunter auch Hamburg, aktuell in Essen. Er ist gelernter Buchhändler, hat seitdem aber viele verschiedene Wege eingeschlagen und ausprobiert. Seit 2011 ist er als freiberuflicher Autor tätig und hat diverse Romane, Kurzgeschichten, Erzählungen, Hörspiele, Drehbücher und Theaterstücke verfasst. Sein letzter Roman „Der fremde Cherokee“ erschien 2021 im Acabus-Verlag.

Katrin Schmieder, Zweite Stadträtin, berichtet aus der Jury-Sitzung, dass „Herr van’t Hoff mit seinem Motivationsschreiben ganz lebendige Bilder in unseren Köpfen erzeugt hat. Wir konnten ihn sofort in Norderstedt in Aktion sehen“. Leonie Hintz, Leiterin der Stadtbücherei Norderstedt, freut sich „auf den literarischen Austausch zwischen dem Stadtschreiber und den Norderstedter*innen. Mit Huug van’t Hoff haben wir jemanden gefunden, der ganz klar Lust darauf hat, Norderstedt und die Menschen hier kennenzulernen“.

Während des 4-monatigen Aufenthalts in Norderstedt wird der Stadtschreiber in einem „Tiny Home“ am Stadtpark wohnen: Der Bauwagen „Gustav“ bietet eine gemütliche und inspirierende Umgebung. Zusätzlich wird der Stadtschreiber mit einem Stipendium unterstützt.

Die erste Veranstaltung mit Huug van’t Hoff ist für Donnerstag, den 4. Mai, um 19:30 Uhr in der Stadtbücherei Norderstedt-Mitte geplant. Sie soll eine Gelegenheit zum gegenseitigen Kennenlernen zwischen den Norderstedter*innen und ihrem Stadtschreiber bieten.

Foto: Huug van`t Hoff und Leonie Hintz vor der Stadtbücherei