Norderstedt (em) Am 31. März findet der zweite „Kulturtalk“ in Norderstedt statt. Unter der Überschrift „Hätten Sie gedacht, dass ?“ werden passend zu den in Schleswig-Holstein anstehenden Landtagswahlen (8. Mai) Kulturexpert*innen verschiedener Parteien über die Bedeutung und Finanzierung der Kultur im Norden diskutieren.

Beginn ist um 19.30 Uhr im Kulturwerk (Am Kulturwerk 1, 22944 Norderstedt), der Eintritt ist kostenlos. Moderiert wird der Abend von Radio Schleswig-Holstein-Moderator Carsten Kock.

Schleswig-Holstein hat eine reiche Kulturlandschaft, die wesentlich zur Lebensqualität im Norden beiträgt. „Dennoch belegen die Schleswig-Holsteiner*innen im Bundesvergleich den vorletzten Platz, wenn es darum geht, wie viel durchschnittlich für Kultur ausgeben wird. Das geht aus dem Kulturfinanzbericht hervor“, sagt Gunnar Becker von Norderstedt Marketing, der den Abend zusammen mit dem Amt für Bildung und Kultur der Stadt Norderstedt organisiert. Doch welche Herausforderungen werden für die Zukunft erwartet? Wie kann die Kulturlandschaft nicht nur erhalten, sondern auch weiterentwickelt werden?

An den insgesamt vier jeweils etwa zwanzigminütigen Diskussionsrunden teilnehmen werden die Mitglieder des Landtages Annette Röttger (CDU), Martin Habersaat (SPD) und Stephan Holowaty (FDP) sowie die Landtagskandidatin Uta Röpcke (Bündnis 90/ Die Grünen). Die Themen reichen von der lebendigen Kultur, der kulturellen Bildung über die Kulturfinanzierung bis hin zur Wechselbeziehung zwischen Land und Kommunen. Am Ende jeder Runde bekommt das Publikum die Möglichkeit, eigene Fragen an die Politiker*innen zu stellen. „Beim ersten Kulturtalk im Dezember 2021 haben wir uns mit der Frage beschäftigt, ob die Kultur die ‚Hefe oder Sahne‘ in der Gesellschaft ist also wie wichtig die Kultur für uns Menschen ist“, sagt Dieter Powitz, Amtsleiter für Bildung und Kultur der Stadt Norderstedt. „Der zweite Kulturtalk wird viel konkreter wir sind gespannt auf einen ideenreichen, parteiübergreifenden Austausch.“

Die Diskussionsrunden sind nicht nur thematisch voneinander abgetrennt, sondern werden durch drei kulturelle Beiträge aus dem Bereich Tanz, Musik und Literatur ergänzt. „Hier freuen wir uns, dass wir jungen Erwachsenen eine Plattform für Ihre Kunst geben können“, sagt Dieter Powitz.

Für die Teilnahme am Kulturwerk ist keine Anmeldung erforderlich. Es gilt das aktuelle Hygienekonzept zum Zeitpunkt der Veranstaltung.