Norderstedt (kk) Am 19. Mai 2005 eröffnete Oberbürgermeister Hans-Joachim Grote mit dem symbolischen Abschlag eines Golfballs den Start für das erfolgreichste Gewerbegebiet im Norden Hamburgs den Nordport. Heute haben hier über 2.000 Menschen einen Arbeitsplatz und im Herbst kommen noch einmal rund 900 „Tesaner“ hinzu.

Die Sonne schien an diesem Donnerstag, als wollte sie unterstreichen, welche sonnigen Aussichten diesem wohl einzigartigen Gewerbegebiet bevorstünden. Die Vision: Eine Wiese zwischen Startbahn II des Hamburger Flughafens und der Ohechaussee soll Standort werden für internationale Unternehmen, Büro, Produktion, Logistik und Luftfracht. Heute wissen wir: Die Vision wurde Realität.

CASIO und Luftfracht
Der Pionier der ersten Stunde kam aus Hamburg. Mit dem Hersteller für Spezialschläuche Matzen & Timm begannen die Ansiedlungserfolge im Nordport. 50 Mitarbeiter fanden in Norderstedt ihren neuen Arbeitsplatz bis heute wuchs das Unternehmen auf rund 100 an. Die nächsten Meilensteine waren der Bau der CASIO-Europazentrale an der Ecke Niendorfer Straße und Ohechausee. 300 Mitarbeiter und eine Logistikhalle kamen neu in den Nordport. Im südlicheren Gebiet an der Niendorfer Straße investierte die Garbe Gruppe 50 Millionen Euro in das World-Cargo-Center, einen Luftfracht-Logistik-Umschlagplatz der Extraklasse. Aktuell ergänzt um eine Logistikhalle für den Outdoor-Ausrüster Bergans of Norway.
Symbol der Wirtschaftskraft
„Aus den oberen Geschossen bietet sich den Mietern ein faszinierender Panoramablick über die Start- und Landebahnen des Hamburg Airport“, sagte Michael Eckwolf, Geschäftsführer der Lucrum GmbH und Bauherr der Nordport Towers. Prägend als das Einfahrtstor aus Süden, aber auch richtungsweisend für den Wirtschaftsstandort Norderstedt, stehen die mittlerweile drei Türme in Sichtweite des Hamburg Airports. Als ein besonderes Projekt nannte auch Marc-Mario Bertermann, Geschäftsführer der EGNO Entwicklungsgesellschaft Norderstedt, die Nordport Tower. „Als wir 2005 mit dem Nordport begannen, brachte die Lucrum den Mut auf, hier ein Büroquartier mit zu entwickeln. Heute sind die Türme Symbol für die Wirtschaftskraft des Standorts in der Metropolregion Hamburg.“
Tesa kommt im Herbst
Die größte Ansiedlung im Nordport und derzeit größte Baustelle in Schleswig-Holstein - ist die Tesa-Unternehmenszentrale. Der Bau des Klebemittel-Spezialisten kostet 160 Millionen Euro, im Herbst 2015 werden rund 900 Mitarbeiter an die Niendorfer Straße ziehen. Der Tesa-Vorstandsvorsitzende Thomas Schlegel freut sich auf die neuen Räume in Norderstedt: „In Norderstedt haben wir nicht nur ein exakt auf unser Geschäftsmodell ausgerichtetes Umfeld. Wir haben auch ausreichend Platz für zukünftiges Wachstum und können effizient und flexibel an der Entwicklung neuer Produkte arbeiten.“ Unter der Überschrift „one tesa“ werden hier die Wege der Zusammenarbeit zwischen Forschung, Entwicklung, Marketing und Verwaltung optimiert. Es entstehen hochmoderne Arbeitsplätze.
3.000 Menschen arbeiten im Nordport
Schon zu Beginn der Vermarktung sprach Oberbürgermeister Hans-Joachim Grote davon, dass es hier nicht in erster Linie um den Verkauf von Grundstücken ginge. „Wir wollen keinen Gewinn mit dem Grundstücksverkauf machen. Unser Gewinn sind die Arbeitsplätze und die Steuereinnahmen“, sagte Grote anlässlich der Übergabe der Baugenehmigung des World-Cargo-Centers. Die prognostizierten 2.000 Arbeitsplätze sind längst erreicht, mit tesa werden es Ende des Jahres rund 3.000 sein und weitere können geschaffen werden. Denn der Nordport ist nahezu konkurrenzlos in der Metropolregion Hamburg. Auch nach 10 Jahren sind die Aussichten für Unternehmen im Nordport sonnig. Die noch verfügbaren Flächen werden gut nachgefragt, viele Gespräche könnten noch in diesem Jahr zum Abschluss kommen, weitere namhafte und weltweit agierende Unternehmen zeigen Interesse am Nordport. Denn dieser ist längst mehr als ein Gewerbegebiet, er ist ein namhafter Büro- und Gewerbestandort mit erstklassiger Adresslage.

www.nordport.de