Norderstedt (em) Im Hinblick auf einen ersten Radschnellweg durch Norderstedt beginnt jetzt eine wichtige Untersuchung: In einer Machbarkeitsstudie soll eine konkrete Linienführung einschließlich der Anbindung an das Hamburger Veloroutennetz erarbeitet werden. Dazu gehören außer Musterlösungen für einzelne Abschnitte auch erste Kostenschätzungen und eine Kosten-Nutzen-Analyse. Norderstedt ist ein eigenständiger Kooperationspartner bei diesem Leitprojekt der Metropolregion Hamburg.

Weitere Projektpartner auf der ausgewählten Trasse sind der Kreis Segeberg und die Hansestadt Hamburg. Mit einer Länge von insgesamt 30 Kilometern ist der Korridor von Hamburg bis Bad Bramstedt nur eines der insgesamt acht Projekte mit einer Gesamtlänge von 275 Kilometern, die in den „Machtbarkeitsstudien für Radschnellwege“ untersucht werden.

Mit 13 Kooperationspartnern werden im regionsübergreifenden Dachprojekt bis August 2020 folgende Elemente gemeinsam bearbeitet: Planungs- und Gestaltungshandbuch einschließlich der Darstellung von Musterlösungen Handlungsempfehlungen zur Trägerschaft beziehungsweise der Finanzierung / Förderung Kommunikationskonzept Projektbegleitend wird eine Lenkungs-, Projekt- und Teilarbeitsgruppe einberufen, die sich aus Vertreterinnen und Vertretern der beteiligten Kommunen zusammensetzt.

Für jeden untersuchten Kilometer hat die Projektgruppe Radschnellwege bei der Machbarkeitsstudie 3.000 Euro veranschlagt. Norderstedts Eigenanteil beläuft sich auf 10.000 Euro. Die Gesamtprojektkosten betragen gut 1,2 Millionen Euro. 80 Prozent der Gesamtkosten werden vom Förderfond der Metropolregion getragen. Der weitere Zeitplan sieht eine europaweite Ausschreibung im Frühjahr 2018 vor.