Norderstedt (em) Katja Rathje-Hoffmann, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der CDU, sieht den Hoffnungsschimmer: Der Bund besteht darauf, dass die für 2015 zugesagten Mittel für den Bau der A20 von Bad Bramstedt zur A23 bei Elmshorn auch tatsächlich hierfür verwendet werden. Eine Andersverwendung ist laut Aussage des Bundes nicht möglich.
Gibt es Hoffnung für das wohl wichtigste Infrastrukturprojekt Schleswig-Holsteins die Autobahnquerung, die immerhin die Gewerbestandorte stärkt und den Umweltschutz durch die Vermeidung von „Stopp and Go“ an Ortsdurchfahrten vorantreibt?
Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der CDU-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Katja Rathje-Hoffmann, hat das Festhalten der Bundesregierung an den vertraglich vereinbarten Planungen zum Bau der A20 begrüßt:
„Im Gegensatz zur Dänen-Ampel steht die Bundesregierung zur westlichen Elbquerung und dem Bau der A20. Und im Gegensatz zu SPD und SSW in Schleswig-Holstein lässt sich die Bundesregierung deshalb von den Grünen nicht über den Tisch ziehen“, erklärte die Norderstedter Abgeordnete Rathje-Hoffmann.
Die Grünen hätten wie auch deren Fraktionsvorsitzende Eka von Kalben in einem Zeitungsinterview noch einmal betont habe ein hohes Interesse daran, dass die A20 nicht in ihrer gesamten Länge gebaut werde. Deshalb versuchten sie mit allen Mitteln, den Bau zu verzögern und zu blockieren, betonte Rathje-Hoffmann.
Der im Investitionsrahmenplan des Bundes benannte Autobahnabschnitt Hohenfelde-Sommerland sei ein wichtiges Signal an private Investoren für den westlichen Elbtunnel, dass alle beteiligten Vertragspartner zum Bau der A20 in ihrer gesamten Länge stehen, stellte die stellvertretende Fraktionsvorsitzende heraus: „Der Bau des Tunnels muss möglichst schnell beginnen, damit er fertig ist, wenn die Autobahn angeschlossen wird. Deshalb ist es wichtig, auch jetzt schon westlich der A7 Abschnitte zu bauen. Ansonsten wird kein Investor bereit sein, den Tunnel zu finanzieren. Die Pressemitteilung des Kollegen Tietze zeigt, dass die Grünen das im Gegensatz zur SPD und dem SSW verstanden haben. Deshalb ist es gut, dass die Bundesregierung bei den mit Schleswig-Holstein und den anderen Bundesländern geschlossenen Vereinbarungen bleibt, und nicht auf die Grünen herein fällt“, so Katja Rathje-Hoffmann abschließend.