Norderstedt (em) Wer sich ehrenamtlich in und für die Stadt Norderstedt engagiert, der bekommt seit kurzem professionelle Unterstützung auch durch die neue Stabsstelle Ehrenamt innerhalb der Stadtverwaltung: Jené Halabi bietet Beratung und Vermittlung für Menschen, die sich ehrenamtlich in Norderstedt engagieren oder engagieren möchten sowie für alle Organisationen, die mit Ehrenamtlichen zusammenarbeiten oder zusammenarbeiten möchten. Bis Ende 2022 wird die neu geschaffene Stabsstelle mit 136.500 Euro durch das Ministerium für Soziales, Gesundheit, Jugend, Familie und Senioren gefördert.

Die Stabsstelle Ehrenamt soll als Schnittstelle zwischen Ehrenamtlichen, Vereinen, Organisationen, Wirtschaft, Verwaltung und Politik dienen. „Ich vermittle Interessierte zu Organisationen in der Stadt, die Ehrenamtliche suchen, berate Einrichtungen und Vereine beispielsweise zum Thema Fördermittel im Ehrenamt und plane, in naher Zukunft die Netzwerkarbeit in der Stadt voranzubringen“, sagt Jené Halabi über seine neuen Aufgaben. Organisationen und Vereine erhalten nicht nur Hilfe bei der Suche nach Ehrenamtlichen oder bei der Beantragung von Fördermitteln: Jené Halabi möchte ganzheitlich unterstützen, bietet Vereinen Starthilfe ebenso wie Beratung für eine professionelle, ansprechende Außendarstellung. Dafür sei eine intensive Zusammenarbeit mit den Institutionen in Norderstedt, die mit Ehrenamtlichen arbeiten, für die Arbeit der Stabsstelle von großer Bedeutung. Gemeinsam mit Organisationen und Vereinen möchte der studierte Diplom-Sozialpädagoge den Einstieg in eine ehrenamtliche Tätigkeit für alle Norderstedterinnen und Norderstedter vereinfachen.

„Wie viele Menschen sich in Norderstedt ehrenamtlich betätigen möchten, ist auch durch die Corona-Pandemie noch einmal deutlich geworden“, so Norderstedts Oberbürgermeisterin Elke Christina Roeder. „Mit der Stabsstelle Ehrenamt haben wir eine Anlaufstelle für alle Ehrenamtlichen, Organisationen sowie Interessierte geschaffen. Es ist wichtig, dieses Engagement bestmöglich und unkompliziert zu unterstützen.“ Auch sei es wichtig, die nötige und verdiente Wertschätzung für die freiwillige, unbezahlte Arbeit der vielen Ehrenamtlichen weiter zu fördern und das Engagement sichtbar zu machen. Die Stabsstelle Ehrenamt ist direkt der Oberbürgermeisterin zugeordnet.

Derzeit arbeitet Jené Halabi an der Umsetzung einer Freiwilligenbörse im Internet, bei der Interessierte zukünftig einen Überblick erhalten, welche Organisationen für welchen Bereich ehrenamtliche Unterstützerinnen und Unterstützer suchen. „Ich habe mich bei den Norderstedter Organisationen, die bereits mit Ehrenamtlichen zusammenarbeiten, vorgestellt und über die Freiwilligenbörse informiert. Mein Wunsch ist es, dass wir möglichst viele Menschen und Organisationen zusammenbringen können“, so Jené Halabi, zu dessen Aufgabengebieten auch die Revitalisierung von bestehenden Städtepartnerschaften gehört.

Der geborene Hamburger ist sowohl in der Stadtverwaltung als auch in Norderstedt selbst bereits gut vernetzt: Bis Anfang 2020 war er Schulsozialarbeiter an der Grundschule Harksheide-Nord sowie an der Grundschule Falkenberg. Im Privatleben ist der Sozialpädagoge seit über 15 Jahren selbst ehrenamtlich aktiv, aktuell unter anderem im Förderverein offene Jugendarbeit Norderstedt. Der begeisterte Tischfußball-Spieler und -Initiator gründete und leitet das Projekt „Nokitu“, für den er inklusive Tischfußballturniere für Kinder und Jugendliche organisiert.

Jené Halabi ist unter den Rufnummer 040/ 535 95 681 und 0170/ 927 38 63 sowie über E-Mail an ehrenamt@norderstedt.de erreichbar.

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