München/Norderstedt (em) Frische Ideen dominierten den Messeauftritt des Landes Schleswig-Holstein! Die Wirtschaftsförderer entlang der Autobahn A7 von Neumünster bis Norderstedt präsentierten sich gewohnt einheitlich auf der 17. Internationalen Fachmesse für Immobilien und Investitionen in München. Mit dem neuem Standkonzept und Currywurst lockten sie zahlreiche Branchenexperten auf ihren Messestand. Mit Unterstützung der Oberbürgermeister und Bürgermeister wurden Kontakte gepflegt und neue aufgebaut.

Am Tag nach dem Oktoberfest ist München, genauer gesagt sechs Messehallen, fest in Hand der Immobilienprofis aus Deutschland und Europa. Die Zahlen beweisen dies: 1.655 Aussteller und 36.900 Teilnehmer aus 74 Ländern ist das beeindruckende Fazit der Messe München. Das Teilnehmerplus von 2,5 % wurde vor allem aus dem Ausland generiert. Dabei teilen sich Fachbesucher und Aussteller auf je rund 18.000 Teilnehmer auf.

„Die EXPO REAL ist der Branchentreff und die Arbeitsmesse der Immobilienwirtschaft“, sagte Neumünsters Oberbürgermeister Dr. Olaf Tauras. Er nutzte die Messezeit für die Vermarktung der Entwicklungsfläche Nord in Gesprächen mit Projektentwicklern. Ein vergleichbares Arbeitspensum hatten auch seine NORDGATE-Kollegen und Bürgermeister aus Bad Bramstedt, Kaltenkirchen, Henstedt-Ulzburg, Quickborn und Norderstedt.

„Es ist richtig und wichtig, dass sich die Wirtschaftsregion NORDGATE direkt am Übergang der beiden Messestände von Schleswig-Holstein und Hamburg präsentiert. Wir sind das Tor in die Metropolregion Hamburg“, so Hanno Krause, Bürgermeister von Kaltenkirchen und ergänzt: „Das neue, offene Standkonzept kommt sehr gut an bei den Besuchern.“ „Auf der Expo Real werden Gespräche mit bekannten und neuen Branchenexperten geführt. Oftmals wird der Kontakt hier zum späteren Geschäft vor Ort“, sagt Marc-Mario Bertermann, Geschäftsführer der EGNO.

In diesem Jahr zeigte sich das Land Schleswig-Holstein mit einem neuen Messekonzept. Ein langer, breiter Holzsteg führte in die Mitte. Offen und einladend präsentierten sich die Austeller um den Steg herum. Zum ersten Mal lud das NORDGATE am Montagmittag zur Currywurst ein. Der herzhafte Imbiss fand bei Besuchern und Ausstellern gleichermaßen große Zustimmung.

„NORDGATE versteht sich als Wirtschaftsregion über Kreisgrenzen hinweg. Hier arbeiten sechs Partner zusammen, um gemeinschaftlich Erfolge zu erzielen. Mit Blick auf die Metropolregion Hamburg ist dies genau der richtige Ansatz und vorbildlich. Das Verständnis für den gemeinsamen Wirtschaftsraum ist das Wichtige“, so Schleswig-Holsteins Wirtschaftsminister Reinhard Meyer, der die Messe am Montag besuchte. Auch für ihn ein Arbeitsbesuch, er war zu Investorengesprächen geladen. Am Nachmittag dann eröffnete Meyer mit seinen Kollegen Finanzsenator Dr. Peter Tschentscher (Hamburg) und Staatssekretär Dr. Stefan Rudolph (Mecklenburg-Vorpommern) das Event, den „Norddeutschen Empfang“.

Zum ersten Mal auf der EXPO REAL dabei waren in ihren neuen Funktionen der Landrat des Kreises Segeberg Jan Peter Schröder sowie Henstedt-Ulzburgs Bürgermeister Stefan Bauer. Beide zeigten sich beeindruckt von der Größe und Vielfalt der Messe sowie der Professionalität der Auftritte. „Hamburg und Schleswig-Holstein stehen hier direkt gegenüber von Berlin-Brandenburg und bieten ihre Flächen oder Immobilien an. Da ist es gut, dass wir entlang der A7 eine starke Gemeinschaft bilden, die hier im Zusammenspiel großer Aussteller wahrgenommen wird. Wir sind in 2015 wieder mit dabei.“, so Stefan Bauer.

Foto: Schleswig-Holsteins Wirtschaftsminister Reinhard Meyer (4. v.l.) traf die Bürgermeister und Wirtschaftsförderer des NORDGATE Hanno Krause (Kaltenkirchen), Hans-Jürgen Küttbach (Bad Bramstedt), Stefan Bauer (Henstedt-Ulzburg), Dr. Olaf Tauras (Neumünster), Maren Rusch (Quickborn) und Marc-Mario Bertermann (Norderstedt).