Norderstedt (em) Fast jeden Tag kann man in den Medien etwas über die Krisenherde in dieser Welt lesen. Viele Menschen verlassen ihre Heimat, weil sie sich dort nicht mehr sicher fühlen oder ihnen die Lebensgrundlagen fehlen. Seit dem vergangenen Jahr steigen die Flüchtlings- und Asylbewerberzahlen deutlich an, auch in der Stadt Norderstedt.

Nach den Vorausberechnungen des Kreises Segeberg werden der Stadt Norderstedt in diesem Jahr annähernd 230 neue Menschen zugewiesen. Einige Flüchtlinge werden zukünftig auch in Harksheide leben, da hier auf der Fläche im Harkshörner Weg nördlich der Feuerwache Friedrichsgabeeine neue Unterkunft entstehen soll. Hierfür müssen der Bebauungsplan und der Flächennutzungsplan geändert werden. Zu diesem Zweck wurde das Bauleitplanverfahren für den Bebauungsplan Nr. 309 eingeleitet. Ziele sind die Schaffung von Baurechten für eine soziale Einrichtung sowie der Schutz des umgebenden Baumbestandes. Parallel soll der Flächennutzungsplan der Stadt Norderstedt (FNP 2020) entsprechend geändert werden.

Die Stadt Norderstedt möchte die Bürgerinnen und Bürger rechtzeitig einbeziehen. Deshalb werden die Zweite Stadträtin und Sozialdezernentin Anette Reinders, der Leiter des Fachbereichs Soziales, Sirko Neuenfeldt,Erster Stadtrat und Baudezernent Thomas Bosse, die Leiterin des Amtes für Stadtentwicklung, Umwelt und Verkehr, Christine Rimka, und die zuständige Stadtplanerin Beate Krokeram Dienstag, 11. November, ab 19 Uhr in der Grundschule Harkshörn, Harkshörner Weg 12, während einer öffentlichen Veranstaltung über die Planungen der Stadt und die Situation der Flüchtlinge informieren.