Norderstedt (em) Die Stadt Norderstedt hat jetzt den Startschuss für den dritten Bürgerhaushalt gegeben. Wie schon in den Jahren 2011 und 2013, sind die Bürgerinnen und Bürger aufgerufen, sich aktiv in die Entwicklung ihrer Kommune einzubringen und sich an der Gestaltung der Finanzplanung zu beteiligen.

Los geht es am Montag, 22. Juni. Von diesem Tag an können die Norderstedterinnen und Norderstedter mit ihren Ideen und Vorschlägen, die in die Erstellung des Doppelhaushaltes 2016/2017 einfließen werden, mithelfen, die Zukunft ihres Wohnortes zu gestalten. Wer mitmachen möchte, registriert sich über das Internet unter www.buergerhaushalt-norderstedt.de Zudem wird die Verwaltung 5000 Flyer verteilen, die viele Informationen zum Thema „Bürgerhaushalt vermitteln, und deren Rückseiten benutzt werden können, um in kurzer Form Vorschläge schriftlich einzureichen. Die zentrale Frage lautet abermals: Wofür soll nach Meinungen der Bürgerinnen und Bürger die Stadt in Zukunft Geld ausgeben? Welche Leistungen sind den Norderstedterinnen und Norderstedtern wichtig? Wo kann nach Ihrer Ansicht eventuell effizienter gehandelt und Geld eingespart werden?

2013 waren insgesamt 361 Vorschläge von Bürgerinnen und Bürgern zum vormaligen Bürgerhaushalt eingegangen. Die Fachämter der Stadtverwaltung und die Norderstedter Stadtvertretung hatten sich mit 51 sogenannten Top-Vorschlägen intensive beschäftigt von denen ein Großteil ganz oder in Teilen umgesetzt wurde. Die Stadtverwaltung wird die jetzigen Vorschläge abermals sammeln und im Internet unter dem Stichwort „Bürgerhaushalt" öffentlich sichtbar machen. Mithin können die Bürgerinnen und Bürger im Forum darüber diskutieren. In einer anschließenden Bewertungsphase werden die Fachämter der Verwaltung die Anregungen und Vorschläge prüfen. Dabei geht es um rechtliche Fragen ebenso wie um die Finanzierbarkeit. Schließlich wird wiederum eine „Best-Of“-Liste zusammengestellt und veröffentlicht. „Ich wünsche mir, dass sich die Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt aktiv an allen wichtigen Vorbereitungs- und Entscheidungsprozessen beteiligen. Die kommunalen Finanzen sind dabei ein Thema von zentraler Bedeutung“, sagt Oberbürgermeister Hans-Joachim Grote.